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Kapitel 2- ...war jemand...

Wenn man sieben Jahre alt ist, sieht man die Welt anders, als wenn man erwachsen ist. Das wusste selbst Nikushimi. Die Rothaarige, schwarzen Rollkragenpullover mit Halbärmeln und einer beige-braunen Hose tragend, saß in der Ninjaakademie und hörte Tobita-sensei aufmerksam zu. Momentan war es üblich, die besten Akademieschüler zu Genin zu befördern, da der Krieg neue Shinobis forderte. Das war riskant. Viele Mütter und Väter nahmen ihre Kinder von der Akademie, weil sie damit nicht einverstanden waren. Die Klasse war nur fast nur noch die Hälfte. Als sie ihre Mutter fragte, ob sie sie auch von der Akademie nehmen würde, zeigte die Mutter ihr einen Vogel.

„Spinnst du?,“ sagte sie, „Du willst Kunoichi werden, oder? Wenn sie dich zum Genin machen, bist du eine.Da werde ich dich nicht wegen einen albernen Krieg draus entziehen, weil es gefährlich ist. Verstehe einer die Idioten. Später werdet ihr sowieso Aufträge für das Dorf übernehmen. Die sind auch kein Zuckerschlecken!“ Sie spülte das Geschirr weiter, während Niku ihr Essen aß. Sie stockte und sah ihre Mutter an. Ihr Gehirn schien sich selbstständig gemacht zu haben, denn sie wusste nicht was es dachte.„Hast du mich lieb?“ fragte sie und die kleine Rothaarige wusste bis heute nicht, weshalb sie das fragte. Es kam über sie. Die Mutter schaute erschrocken, lies den Teller in die Spüle fallen und schmiss sich ihrer Tochter um den Hals. Ihre Spülhände vergruben sich in dem Haar der Kleinen. „Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als mein Leben. Nie, nie im Leben würde ich es Jemanden verzeihen sollte er dich verletzen oder anfassen, wenn du es nicht willst.,“ sie drückte ihre Tochter etwas von sich um ihr ins Gesicht sehen zu können, „aber du bist eine Kunoichi in Ausbildung. Dein Leben für das Dorf. So hast du dich entschieden, also handle auch danach. Aber: Wenn du es nicht willst, keine Lust oder Angst oder was weiß ich, dann sag es mir und ich werde dich daraus holen.“ Der ganze Wille lag in ihren Augen und das Mädchen fühlte eine wunderbare Wärme, die über ihre Schultern, auf der die Hände ihrer Mutter lagen, über den Hals und den Rücken, Arme, Hüfte, Beine bis ihn zu den Füßen, einen wohligen Schauer über sie trieb.Sie grinste ihre Mutter an. „Spinnst du? Ich will Kunoichi werden, oder? Wenn die mich zum Genin machen, bin ich eine!“ sagte sie und die Mutter verpasste ihr eine kleine Kopfnuss.

Sie lächelte. Sie liebte ihre Mutter. Anscheinend hatte Nikushimi aber nicht so gut aufgepasst wie sie wollte, da an der Tafel ein Haufen neues Zeug stand, was sie nicht mitbekommen hatte. „Verdammt.“ flüsterte sie angepisst. „Ich erkläre es dir nachher.“ sagte eine leise Stimme von hinten zu ihr. Es war Iryou Setsuna. Sein Clan hatte ein außergewöhnliches Wissen über Kräuter und Pflanzen. Sie besaßen sogar eine eigene Apotheke hier in Konoha. Sie kannte ihn seit der Einlassfeier in die Akademie, aus einer kleinen Unterhaltung wurde eine gute Freundschaft. Er war die meiste Zeit still, nur wenn er sie tadelte redete er Romane, aber sonst lies er Niku reden und hörte ihr immer aufmerksam zu. Einmal wusste sie nicht mehr, was sie sagen wollte, da hatte er ihr die letzten sieben Sätze nacherzählt. Er hatte ein wahnsinnig gutes Gedächtnis. Sie drehte sich kurz um und zwinkerte ein „Danke“ rüber ehe sie versuchte den Rest aus der Stunde zu behalten. Setsuna hatte weiße Haare die seine Augen verdeckten. Die Rothaarige hatte seine Augen nicht einmal gesehen, aber sie fragte ihn auch nicht danach. Das war fast so, als ob er ein leise Signal aussendete was sagte: 'Frag nicht nach meinen Augen, ich sage es dir eh nicht'. Sie akzeptierte es schweigend.
„Kapiert!“ rief sie freudig. Er brachte sie wie immer nach Hause. Er trug ein einfaches dunkelgrünes Shirt und eine Hose aus luftigen, schwarzen Stoff. Es war seine Meinung, das es sicherer war, wenn er sie nach Hause brachte, denn er war sich sicher das es jederzeit einen Angriff auf Konoha geben könnte und es zu Zweit sicherer war. Sie wusste das es eine Ausrede war, aber sie lies ihn gewähren. Er kümmerte sich um sie wie ein Bruder.
Er hatte ihr die Aufgaben von der Tafel beim gehen erklärt. Er lächelte sie an, als sie ihren Freudenruf ausstieß. „Ootani, Koujiro und Misuki werden Genin.“ erzählte Nikushimi ihren Kumpel die Sache. „Die Jahrgangsbesten. Ich hoffe nur das geht gut.“ sagte sie nachdenklich. „Krieg ist grausam.“ antwortete Setsuna als Bestätigung. Er und Nikushimi wussten es, ohne es erlebt haben zu müssen. Sie hatten ein gutes Einfühlungsvermögen. Und außerdem forderte die Kriegszeit, dass die Kinder ihre Kindheit hinter sich lassen und Erwachsen werden.
Kleine Maschinen die funktionieren und den Gegner vernichten, wenn es denn sein muss. Der legendäre Willen des Feuers beschütze sie und hielt sie in der Not zusammen. Ein Mantra was sie sich vorsagten, wenn sie auf dem Schlachtfeld starben, wenn sie anderen Mut machen, wenn sie einem anderen Trost spenden wollten, alles hing damit zusammen und so war es auch.
„Ich werde jetzt gehen.“ sagte Setsuna und drehte sich um, als sie an dem Haus der Rothaarigen ankamen. „Ok, bis Morgen, Tsu-chan.“ lächelte Nikushimi. Er wank einmal und war schon weg. 'Dummer Angeber. Blödes Shunshin...“ fluchte sie in Gedanken. „SCHUHE AUS!“ schrie ihre Mutter aus der letzten Ecke dieses Hauses, als Nikushimi reinkam und sie trat sich die Schuhe von den Füßen. „Ich weiß!“ antwortete sie. „ORDENTLICH!“ Sie drehte sich und stellte die Treter vernünftig in die Ecke.
„Hattest du einen schönen Tag?“ fragte ihre Mutter. „So wies sein soll. Es wurde schon wieder ein Team erstellt.“ erzählte sie ihr, als diese ihr auf die Wangen küsste. „Du bist noch nicht alt genug, als das sie dich in ein Team stecken. Du hast grad ma die Hälfte der Grundlagen gelernt. Hokage-sama macht keine unnötigen Opfer, vertrau mir.“ versicherte ihr die Mutter. Sie nickte und die Mutter stellte das Mittagessen auf den Tisch. Ihre Mutter war eigentlich eine Kunoichi, musste aber in Mutterschaftsurlaub gehen. Sie hätte längst wieder arbeiten müssen, aber der Hokage hatte den Kopf geschüttelt und meinte das er nur in Notsituation soweit geht, die Mütter von den Familien wegzuziehen. Zudem Nikushimis Vater schon vor ihrer Geburt im Krieg gefallen ist.

Die Lehrer navigierten die Akademieschüler aus dem Gebäude. „Ganz ruhig, aber zügig zu den Unterschlüpfen!“ schrie sie über die Menge. Iwa ist in ihr Land eingedrungen und es herrschte in unmittelbarer Nähe ein Kampfgebiet, weshalb es jederzeit sein kann, das die Ninja ins Dorf eindringen. Nikushimi ging unter dem Gedrängel fast unter, aber Setsuna packte sie am Arm, als sie stürzte. „Keine Sorge, bin bei dir.“ sagte er ihr. Dafür bekam er ein Lächeln. „Beeilung!“ riefen die Lehrer. Auf der Treppe zu den Bunkern trafen sie die Zivilisten aus dem Dorf. Nicht nur das. Nikushimi sah auch einen kleinen Jungen mit schwarzem Haar und schwarzen Augen der sich aus der Menge drängelte. „Ey! Junge!“ rief sie zu dem Zwerg der in entgegen gesetzter Richtung Dorfmitte rannte.
“Sensei! Der Junge!“ versuchte sie einen von den Lehrern darauf aufmerksam zu machen. Ab und zu verlor sie ihn aus den Augen, aber sie lief, ohne das zu bemerken, gegen die Flüchtlinge an. Setsuna packte sie am Arm. „Wo willst du hin?“ Sie sah panisch abwechselnd den Jungen hinterher und Setsuna an. „D-der Junge. Er rennt ins Dorf!“ sagte sie ihn. Ein Sensei kam zu ihnen rüber. „Macht das hier hochkommt!“ rief er. „Aber-!“ „SOFORT!“ schrie er. Es wurde geschubst und Niku viel hin, wobei Setsuna sie nicht mehr festhalten konnte. Noch bevor es zu ihrem Hirn vordringen konnte, war sie schon auf den Beinen und rannte so schnell sie konnte dem Jungen hinterher.
„Ey!“ rief sie als sie ihn am Arm gefasst bekam. Er drehte sich um und Nikushimi kannte dieses Gesicht des Jungen. Sie hatte ihn schon einmal getroffen.... „Lass mich los! Ich muss die Medizin holen!“ schrie der Kleine panisch. Verzweifelt riss er den Arm immer zurück aber Niku hielt ihn noch mit der anderen Hand fest. „Welche Medizin?!“ fragte sie aufgebracht. Der Junge sah sie an. „Für Ba-chan. Sie hat eine Lungenentzündung! Sie braucht es!“ sagte er und fing an zu ziehen. Nikushimi sah zurück zu den Bunkern die weit weg waren. Sie müssten fast am anderen Ende Konohas sein... „Wo wohnt sie?!“
Der Junge brauchte für den Geschmack der Rothaarigen zu lange in dem Haus seiner Tante. Er kam aber schon mit der Medizin wieder raus. Plötzlich krachte es an der Mauer des Haupttores. „Scheiße...!“ sagte die angehende Kunoichi, als sie sah wie hunderte von Shinobis in das Dorf eindrangen. „Lauf!“ schrie sie zu den Jungen der noch grad ihre Hand zu packen bekam. In einem Tempo zog sie den Jungen durch die Straßen und Gassen, immer außerhalb der Sicht der feindlichen Shinobis.
Sie liefen eine Gasse entlang, die Dorfmitte fast vor sich. Nikushimi spähte um die Ecke und prüfte ob die Luft rein war. Ihr Herz raste schneller, als sie einen leichten Luftzug spürte und der Junge erschrocken die Luft einatmete. Sie zog ihn so schnell sie konnte zur Seite und der Iwanin schlug ins Nichts bzw. in die Wand. Der Iwanin starrte die Beiden eingehend an. „Du,“ fing er an und deutete auf den Jungen, „du bist ein Uchiha, Kleiner. Hab ich recht?“ der kleine Schwarzhaarige ging instinktiv einen Schritt zurück. Das machte das Grinsen des Iwanins nur noch breiter. Wenn die Rothaarige hier echt einen Uchiha an der Hand hatte, war das echt ein griff ins Klo.“Wunderbar.“ raunte dieser und Niku packte den Jungen und drückte ihn hinter ihren Rücken an sich. Der Iwanin kam auf sie zu und Niku machte sich bereit...

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