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Kapitel 3- ...der mir zeigte...

Sie starrte den Jungen an. Ihr Herz setzte aus. Und begann dann um ein vielfaches schneller zu schlagen. „Pack sie an und du bist Geschichte...“ sagte er bedrohlich. Der Shinobi guckte verärgert. Damit hätte er wohl nicht gerechnet. Er rappelte sich nach dem Schlag von dem Jungen vor ihm auf und grinste ihn an. „War das alles?!“ rief er. Dabei zuckte es neben Nikushimi. Der kleine schwarzhaarige Junge klammerte sich an ihren Arm. „Unterschätze niemals einen aus dem Iryou-Clan, mein Feind.“ meinte Setsuna cool und der Typ bekam große Augen und starrte auf seinen Arm. Dieser zerfiel oder löste sich praktisch auf. „Wir machen nicht nur Medizin, sondern auch Gift.“ Es breitete sich auf dessen Körper aus und Setsuna ging zu Nikushimi. „Mach noch mal sowas dummes und ich werde dich eigenhändig verprügeln.“ sagte er zu ihr aber sie fiel ihm dankbar um den Hals. Er drückte sie weg und sah den Jungen an. „Mhm... wirklich ein Uchiha.“ stellte er fest. Der Kleine nickte.
Durch Setsunas Führung schafften sie es ohne weiteren Zwischenfall zu den Bunkern. Dort bekam die Tante die Medizin und als sie wieder bei Kräften war, hagelte es Zurechtweisungen und Predigten auf den Uchiha Jungen nieder. Auch Nikushimi durfte sich so einiges von ihrer Mutter, ihrem Sensei, ja selbst von Setsuna nochmal was anhören. Sie nickte stets Einsichtig und würde dann von ihrer Mutter in die Arme geschlossen und abgeknutscht. Die Mutter des Jungen kam rüber und bedankte sich eingehend bei Setsuna und Nikushimi. Nikushimi erkannte auch sie, nur blickte die kleine Rothaarige neidisch zu Setsuna rüber. Er hatte sich wehren können, weil er von seinen Eltern schon im Clanjutsu unterrichtet wurde. Nikushimi wusste nicht einmal, ob ihrer so etwas besaß. Sie seufzte und sah zu dem Jungen der seinen Kopf auf seinen Knien gebettet und diese mit seinem Armen umschlossen hatte. Er zitterte am ganzen Körper. Und Niku wusste sogar warum Es waren viele tote oder vor ihren Augen getötete Konohanins auf ihren Weg zu den Bunkern gewesen. Das verstörte einen schon.“Oh, bist du nicht sogar das Mädchen von damals?“ fragte die schwarzhaarige Mutter Nikushimi.“wie bitte?“ fragte die Kleine höflich nach. „Das Mädchen von damals, als Itachi hingefallen war. Du hast die gleichen roten Haare und die sind hier ja selten.“ erklärte die Frau. Bei Nikushimi machte es Klick und sie lächelte. „Ja!“ „Dann für damals: Danke. Itachi hatte seitdem nicht mehr einmal geweint, wenn er hingefallen ist. Sowieso war er viel tapferer.“ dankte die Frau weiter. Niku sah nochmal zu den Jungen. Sie wusste doch das sie ihn kannte.
Sie hatte gehört das Itachi, der kleine Junge von damals und den sie im Krieg 'gerettet' hatte, irgendwie auf dem Schlachtfeld gelandet ist und dort einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Nikushimi hatte hart geschluckt, als das in ihrer Klasse rundging. Die Shinobis die in ihr Dorf eingedrungen waren, wurden gefangen genommen oder getötet. Die Übergänge der Kannabibrücke wurde von dem vierten Hokage und dessen Team gesichert und versperrt, sodass der Krieg kurz danach vorbei war. Trotzdem lag das alles wie zehn Kilo Blei an den Kindern. Aber es verschreckte sie, aber nicht so sehr, das sie jetzt das Ninjadasein aufgeben wollten. Im Gegenteil: Sie wollten umso mehr lernen, um ihre Familien zu beschützen.
„Hey, Heldin! Wieder im Normalo Modus? Schade, würde dich gerne mit deinen Superkräften kämpfen sehen!“ lachte in Junge und ein paar Mädchen sie aus. Sie wurde gehänselt, weil sie Itachi hinterher gelaufen war und dann so zur Sau gemacht wurde. Heldin war der Sarkasmus und die Ironie für die 'Heldentat' die sie schließlich nicht vollbrachte, sondern Setsuna. Dieser ignorierte alles und stand weiterhin auf Nikus Seite. „Halt die Klappe, Otori.“ pampte sie.
Er war ein guter Schüler und hänselte sie eigentlich schon vor der Rettungsaktion. „Oh, Hilfe! Die Heldin wird böse und will mich jetzt angreifen!“ „ICH HAU DIR GLEICH MA NE PAAR RUNTER!“ sie ist aufgestanden und über den Tisch auf Otori drauf gesprungen, ohne das ihr Wachhund Setsuna richtig reagieren konnte. „KOUGA, OTORI! Auf eure Plätze. Klärt die Streiterei auf dem Trainingsgelände und nicht im Klassenraum.“ bellte der dicke Lehrer, der gerade eintrat, sie an. „Hai, Sensei“ knirschte Niku mit ihren Zähnen und boxte Otori auf die Schulter, als der Sensei nicht hinsah.
„Du solltest dich nicht immer so schnell aufregen.“ sagte Setsuna auf dem nach Hause weg. „Das geht nicht. Die aufbrausende Art ist mir angeboren.“ giftete sie ihn an. Sie wollte es nicht ändern. Sie mochte sich so wie sie war, das hatte ihr ihre Mutter beigebracht. „Niku-chan-“ „Nenn mich nicht -chan.“ fauchte sie. Sie hörte ihn seufzten und sie blieben stehen „Nikushimi. Wenn du im Kampf so leicht zu pro-“ „HALT DIE KLAPPE!“ schrie sie ihn an. Sie konnte es nicht haben, wenn er sie so pausenlos kritisierte. Sie drehte sich um und ging angepisst weiter. Er folgte ihr. „Komm nicht!“ rief sie ohne ihn anzusehen zu ihm. Er ging weiter. „Nikushimi...“
„Lass mich! Geh!“ schrie sie. „Nikushimi.“ „Hör auf!“ „Nikushimi, so ist es sicherer.“ Sie drehte sich mitten ihm Gang um und stand direkt vor Setsuna. „Sicherer?! Der Krieg ist vorbei! Ich brauch DAS nicht! Ich brauch DICH nicht! Geh! Geh, wenn ich sage: GEH! Ich kann selbst auf mich aufpassen!“ brüllte sie ihn an. Sie konnte seine Augen nicht sehen, deshalb wusste sie nie genau was er dachte, aber jetzt schien es so, als ob jede Zelle seines Körpers sagte: Das sah man ja während des Krieges. Das machte sie wütend. Sie war zu gebrauchen. Du bist schwach. War sie nicht! i>Du brauchtest Hilfe. Brauchte sie nicht!
„HÖR AUF! GEH! DU BIST EIN DUMMKOPF! Wenn du nicht gekommen wärst, hätte ich es Beweisen können! Ich bin nicht Nutzlos, ICH BIN ES NICHT!“ schrie sie verzweifelt ihm ins Gesicht, schlug ihn während dieser Worte immer und immer wieder gegen seine Brust und sah ihn finster an. Dann drehte sie sich so schnell wie zuvor um und rannte los. Sie wusste nicht wo das stetige Gefühl der Nutzlosigkeit herkam. Was hatte sie denn getan? Warum quälte es sie so?
Sie kam bei sich Zuhause an und zog sich die Schuhe ordentlich aus, dann lief sie in ihr Zimmer. Die Mutter hatte sie gehört, wartete aber anscheinend darauf das sie zum Essen kam. Aber Niku hatte sich auf ihr Bett geschmissen und unter der Decke versteckt. Sie weinte nicht, fühlte sich aber aus zwei Gründen echt dreckig.
„Mäuschen?“ fragte ihre Mutter ein klopfte an die Tür. Sie öffnete sie leise und trat ein. „Süße?“ fragte noch einmal und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Was ist los?“ die Mutter bemerkte das Rascheln unter der Decke und hörte dadurch die leise Stimme ihrer Tochter. „Ich habe das Gefühl nichts wert zu sein und habe Setsuna dafür verantwortlich gemacht.“ sagte sie. „Nutzlos? Weshalb solltest DU nutzlos sein?“ Die Decke wanderte zur Seite und ihre Tochter fiel ihr um den Hals. „Alle Kinder wissen das sie etwas können. Sie haben Meisterleistungen in Gejutsu, Ninjutsu oder Taijutsu, haben ein Kekkei Genkai oder ein Clanjutsu. Sie können irgendwas, was nur sie so beherrschen. Und was kann ich?! Ich kann nicht mal gut Ninjutsu, ich bekomme selbst die IN nicht richtig geschlossen, Genjutsu brauch nur Jemand bei mir anzuwenden und ich steh für die nächsten drei Monate nicht mehr auf! Kekkei Genkai? Von Wegen? Clanjutsu? Weiß nichts von!“
Sie hing an ihrer Mutter und sie drückte sie lieb. „Hör mal. Es ist nicht von Bedeutung, was für ein außergewöhnliches Jutsu du hast, oder wie sehr du es liebst, sondern eher wie sehr du damit anderen hilfst. Was macht ein außergewöhnliches Jutsu schon, wenn du damit nicht mal umgehen kannst? Es ist doch völlig egal. Lieber normal als unbrauchbar.“ sagte ihre Mutter. Ihre Tochter zuckte hin und her. „Aber... was, wenn ich unbrauchbar bin weil ich eben NICHTS kann? Es ist doch scheiße!“ Ihre Mutter seufzte. Wie sich auf die Pubertät freute... Hallo Ironie. „Niku-chan. Reicht es dir erstmal, wenn ich dir sage das du eine fünfzig prozentige Chance hast auf ein spezielles Jutsu?“ Niku sah sie mir stark zusammengezogenen Augenbrauen an. „Wie kommste denn darauf?“ fragte sie irritiert. „Dein Vater. Er hatte ein spezielles Clanjutsu. Leider ist sein ganzer Clan im laufe des Krieges gefallen, weshalb es dir niemand zeigen könnte. Aber ich wusste leider auch nichts davon, tut mir leid.“ Mit jedem Wort was die Mutter gesagt hatte, hellte sich Nikushimis Gesicht auf. „EHRLICH?!“ schrie sie vor Glück. „Aber-“ stoppte ihre Freude plötzlich. „Was?“ Ihre Tochter schob sich die Hände in die Haare. „Was mach ich nur mit Setsuna...“ Die Mutter stand auf, ging zur Tür und bevor sie raus ging, sagte sie: „Das regelst du schon, schließlich seit ihr doch Freunde.“ und verschwand. Hofften sie es mal, aber erstmal dachte sie ans Essen, das könnte man auch Morgen klären.
Nikushimi lag am Abend im Bett und freute sich zutiefst. Sie hatte eine Chance auf etwas Besonderes. Sie musste nur herausfinden was es war. Aber spätestens wenn sie ihr eigenes Team hatte, würde ihr Sensei dabei helfen. Sie kuschelte sich glücklich in ihr Kissen. Sie fühlte sich auf einmal komisch. „Was willst du?“ fragte sie ohne in Richtung Fenster zu schauen.

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