login   anmelden   
 
Ja   nein   

Der Hecht !

In Kleineren bis mittleren Gewässern (vorwiegend die stehenden) verhalten sich Hechte Revierbezogen und stehen immer an der selben Stelle, in Grossen und meist auch in fließenden Gewässern hingegen ziehen sie oft den Futterfischschwärmen hinterher.
Finden tut man sie meist dort, wo Versteckmöglichkeiten sind (zb.Wurzeln, überhängende Ufer, Stege, Treibgut, Bäume und grosse Sträucher im Wasser, Schilfgürtel, Krautfelder oder an Scharkanten usw.).
Recht oft findet man sie aber auch da wo ihre Beute ist, also lohnt es sich auch, erst mal diese mittels Futter anzulocken um dann gezielt die Räuber zu beangeln.
Hechte jagen bevorzugt aus dem Schatten (Deckung) heraus.  Scheint die Sonne und das Wasser ist klar verstecken sie sich meist im Kraut oder sie stehen unter Schatten spendenden Seerosenblättern oder Ästen Büschen ect..
Bei diesen Wetterkonstellationen kommen sie meist erst am Abend und im Morgengrauen aus ihren Verstecken, nachts hingegen bleiben sie lieber auf Tauchstation. Bei trübem Wetter und Wasser aber, sind die Hechte dagegen ganztägig aktiv.
Wie schon erwähnt jagen Hechte auch gerne aus den Kanten heraus dewegen ist es immer von Vorteil wenn man den Köder vom Flachen in das Tiefe Wasser zieht da der Hecht diese Beute bevorzugt.
Im Sommer, wenn das Wasser zu warm ist, stehen die Hechte in Seen tagsüber tief,  meist 3-4 Meter und bewegen sich erst bei Einbruch der Dämmerung zum Rauben ins flachere, 1-2 Meter tiefe Wasser. Kleinere Artgenossen der Gattung Esox  stehen oft dicht unter der Wasseroberfläche im dichten Kraut, denn dort sind sie vor den Angriffen ihrer großen Artverwandten sicher.
Ansonsten kann man sagen das sie meist im Mittelwasser stehen und zur Oberfläche hin rauben.
Ausnahmen gibt es immer, also auch bei den Hechten, Nummer 1: Die alten Rogner stehen in der Regel tiefer, so 8-9 Meter.
Ausnahme 2:
Manche Hechte stehen in der Frühsonne unmittelbar unter der Wasseroberfläche, um sich aufzuwärmen.
Im Herbst stehen die Hechte meist etwa 50 cm über Grund. Sobald es aber die ersten Frostnächte gehabt hat,  zieht es die Hechte ehr zum Grund.
Im Herbst haben die Flusshechte ihre Unterstände in Ufernähe. Kurz nach Einbruch der Dämmerung aber ziehen sie in die Flussmitte, weil sich die Beutefische dann auch dorthin gezogen haben. Besonders Erfolg versprechend ist dann ein toter Köderfisch in der Flussmitte auf Grund. Das Ganze dauert etwa eine halbe Stunde, dann zieht es die Hechte wieder in ihre Unterstände am Ufer.
Wenn in einem See bei starkem Wind die Wellen im Uferbereich Sand und Schlamm aufwirbeln und dadurch das Wasser dort trüb ist, ziehen die Hechte so weit vom Ufer weg, bis das Wasser klarer wird.
Während und nach der Laichzeit (März bis Mitte Juni, sobald das Wasser mehr als 6°C warm ist) sind die Hechte am Aktivsten, sie ziehen dann unruhig umher und fressen in diesem Zeitraum die Hälfte der jährlichen Nahrung.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung