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Stell dir vor, du liegst im flachen Gras, es ist Spätsommer und alles um dich herum glüht noch in der Abenddämmerung, die Sonne verabschiedet sich langsam und die Grillen stimmen leise ein. Du starrst in den Himmel und siehst langsam die Sterne in der klaren Augustnacht aufleuchten und auf einmal, ganz plötzlich, wie aus dem nichts bekommst du Angst. Angst vor der Hitze, vor dem Zirpen der Grillen und den Leuchtkäfern, die vereinzelt vom nahe gelegenen Bach zu dir herüber summen. Du beginnst den Winter so schrecklich sehr zu vermissen, all deine Schals, das Haus, welches nach Muttis Backstunden ganz und gar in einen zimtigen Dunst gehüllt war. Du erhebst dich aus dem bräunlich gefärbten Gras und läufst nach hause, ohne ein Wort schließt du die Rolläden, ziehst die dickste Wolldecke aus der untersten Schublade und dir fällt einiges an Weihnachtsdekoration entgegen, du ignorierst das Geschepper und Klirren, verkriechst dich im Bett und egal wie sehr du in deiner Decke auch schwitzt, du schließt deine Augen so fest du kannst und wünschst dir vor der Türe wär' es weiß.

         » So geht alles zugrunde: Wir lieben, wir verzeihen,
                      wir vergessen woher unsere Narben stammen ..

                                                               Sie kam. Ich sah. - Sie siegte.

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