login   anmelden   
 
Ja   nein   

Fiona war von ihren Eltern genervt und von der Schule erst recht. Ihr ging alles auf die Nerven und sie schnappte sich ihren MP3-Player und ihr Fahrrad und fuhr in Richtung ihres Lieblingsplatzes. Es war eine Fahrradstrecke auf der nie jemand war, nur Felder und Wiesen. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Musik, wobei sie wieder ruhiger wurde und den ganzen Stress aus ihrem Kopf vergessen konnte. Plötzlich – sie war nur in ihre Musik vertieft – sprang ihr die Kette vom Fahrrad ab und sie stöhnte nur mit einem kräftigen  „Scheiße!“ auf. Sie stieg ab und versuchte die Kette wieder einzuhängen. Nach unzähligen Versuchen und ganz verschmierten Händen lehnte sie sich auf ihr Fahrrad und goss erst mal Wasser von ihrer Trinkflasche über ihre Hände und wischte sie dann am Gras ab. Als sie einen weiteren Versuch starten wollte kam plötzlich ein Junge auch auf seinem Fahrrad vorbei. Er hielt an und fragte:  „Kann man denn helfen?“ Fiona wollte eigentlich weiterfahren und deshalb bat sie ihn höflich, sich das mal anzuschauen: „Die Kette ist rausgesprungen, kennst du dich damit aus?“ Der Junge, welcher Finn hieß kniete sich auf den Boden und es dauerte keine Minute, da war die Kette schon wieder auf den Zahnrädern. Finn fragte Sie ganz neugierig: „Wo wolltest du denn eigentlich hin?“ Sie erzählte ihm von ihrem Lieblingsplatz, der ganz in der Nähe war und fragt direkt ob er mitkommen möchte und er sagte natürlich nicht ‚Nein‘. Die beiden saßen stundenlang auf der Brücke im Wald, wo hin und wieder ein Zug drunter hindurch fuhr. Sie redeten über alles und waren schon ganz vertraut miteinander. Finn erzählte ihr, dass er erst vor ein paar Tagen hergezogen wäre und jetzt die Gegend erkunden wollte. Fiona war so froh, dass der Tag so wundervoll endete und sie tauschten ihre Handynummern aus. Am nächsten Morgen klingelte Fionas Handy und rannte wie verrückt und nahm den Anruf entgegen, sie war total aufgeregt, als Finn dran war und die beiden verabredeten sich. Fiona setzte sich auf ihr Fahrrad und fuhr zu Finns Haus, welches gar nicht so weit entfernt von ihrem war. Sie kam an einem riesengroßen, blauen Haus mit wunderschönem Garten an. Sie klingelte und ihr Herz pochte schneller und schneller, sie war sich gar nicht mehr sicher, ob sie an der richtigen Adresse war, doch schnell machte Finn die Tür auf und begrüßte sie in seinem Zuhause. „Meine Eltern sind nicht da, also können wir machen, was wir wollen!“ sagte er gleich lachend. Er zeigte ihr das ganze Haus und die Beiden hatten einen riesen Spaß. Erschöpft liesen sich die Zwei auf das Sofa im Wohnzimmer fallen und Finn fragte: „Hast du Hunger?“  Fiona wollte nicht unhöflich sein, aber dennoch ehrlich und so meinte sie: „Und wie! Ich könnte einen Bären essen!“ Er zwinkerte ihr zu und sagte sie solle warten. Fiona kuckte in der Zwischenzeit Fernsehen und kuschelte mit dem süßen Hund von Finn, der sehr zutraulich war.
Nach einer halben Stunde in der Küche kam er wieder und brachte zwei Teller mit Spaghetti Bolognese. „Wow! Kochen kannst du auch noch!“, staunte Fiona. Finn antwortete darauf: „Lass es dir schmecken.“ Die Beiden genossen es und zogen sich am Abend eine Komödie rein. Es war eine Liebeskomödie in der kurz vor dem Kuss die Werbung begann. Fiona und Finn sahen sich beide in die Augen und küssten sich zärtlich und ganz vorsichtig. Finn flüsterte leise: „Jetzt haben wir zwei den Film beendet.“ Und schaltete den Fernseher nach seinem Satz aus. Er umarmte sie und sie lagen den ganzen Abend nur noch auf dem Sofa. Kuschelten miteinander und gaben sich immer wieder romantische Küsse. Am nächsten Morgen gingen die beiden in Finns Zimmer und er sagte: „Setz dich mal auf mein Bett.“ Er holte eine Gitarre hinter dem Schrank vor und fing an zu singen, er sang den ganzen Text „Here without you“ auswendig und traf alle Töne sowohl mit seiner Stimme, als auch auf der Gitarre. Fiona war so unendlich gerührt, nie hatte ihr jemand so eine romantische Zeit geschenkt.
Sie fing an zu weinen und rannte zu ihm hin, umarmte ihn und sagte: „Du bist der tollste Mensch, den ich in meinem ganzen Leben kennenlernen durfte!“ Finn lächelte, legte die Gitarre zur Seite, sah ihr in die Augen und flüsterte: „Ich liebe einfach alles an dir. Du bist perfekt für mich.“


Fiona wollte nicht wieder weg von Finn, doch irgendwann riefen ihre Eltern an und fragten, wo sie bleibt und ob sie überhaupt mal wieder nach Hause käme. Sie fühlte sich geborgen und geliebt bei Finn zu Hause und wollte seine Nähe nie wieder missen, doch sie dachte daran, wenn ihre Eltern rausfinden, wo sie sich aufhält, darf sie vielleicht nie wieder zu ihm. Also schnappte sie sich schweren Herzens ihr Fahrrad und fuhr nach Hause. An der Tür lies Finn ihr noch einen Luftkuss zufliegen und ihr fiel es immer schwerer zu gehen, doch sie musste. Zu Hause angekommen erzählte sie ihren Eltern zwar sie hätte bei einer Freundin übernachtet, dennoch erzählte sie, dass sie einen Freund habe und es war genau wie sie es schon mehr oder weniger geahnt hatte, ihre Eltern wollten ihn kennenlernen, und jedes einzelne Detail über ihn wissen.
Die Sommerferien begannen und so lernte Finn ihre Eltern kennen und Fiona auch Finns Eltern. Die beiden sahen sich fast jeden Tag und an den anderen Tagen telefonierten sie stundenlang miteinander. Zwei Wochen bevor die Ferien zu Ende waren, war Fiona einmal wieder bei Finn. Seine Eltern waren in den Urlaub gefahren und sie wollten in dieser Zeit so viel Unsinn im Haus machen wie nur möglich war. Sie alberten zusammen herum und hüpften auf der Couch nach links und rechts, sie veranstalteten eine Wasserschlacht im Garten und rannten anschließend tropfnass wieder ins Haus.  Am späten Nachmittag gingen die beiden auf dem Weg spazieren, wo sie sich kennengelernt hatten und kamen zu einem See. Sie standen auf dem Steg und kuckten sich gegenseitig an und als sie sich gerade küssen wollten, schupste Fiona Finn ins Wasser und sprang dann gleich hinterher. „Na warte!“ rief Finn und tauchte sie unter. Sie schwammen zusammen quer durch den See und fühlten sich einander immer mehr hingezogen. Als sie klitschnass nach Hause gingen fragte Finn: „Wollen wir heute mal zusammen kochen? Dann macht’s noch mehr Spaß!“ Fiona war von seiner Idee begeistert und zusammen machten sie selbst ein Blech Pizza. Als sie mit dem Essen fertig waren, schlug Finn eine weitere Idee vor: „Hast du Lust im Garten zu Zelten?“ Fiona liebte sie seine genialen Ideen und war natürlich davon begeistert. Während sie den Tisch abräumte und das Geschirr in die Spülmaschine räumte, baute Finn das Zelt auf und als sie in den Garten kam, war Finn längst fertig.
„Wow, was steckt denn noch alles in dir?“ staunte Fiona mal wieder.
Der Abend kam und die beiden kuschelten sich ins Zelt. Fiona in Finns Arm und er begann sie leidenschaftlich zu Küssen und zog ihr mehr und mehr die Klamotten aus. Als er bei  der Unterwäsche war, fragte er vorsichtig: „Möchtest du das überhaupt schon?“ Sie lächelte, nickte und hielt sich an seinem Hals fest. Er war ganz ganz vorsichtig, so dass Fiona nicht mal schlimme Schmerzen hatte. Als die beiden fertig waren, nahm Finn Fiona in den Arm und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Fiona hatte ein großes Grinsen im Gesicht, gab ihm einen großen Kuss auf den Mund und legte sich wieder hin.
Am nächsten Morgen hatte Finn schon ein Frühstück im Garten auf der Terrasse vorbereitet und weckte Fiona ganz vorsichtig: „Süße, Aufstehen! Es gibt Frühstück.“  Die beiden saßen und frühstückten genüsslich, als Finn fragte: „Wie fandest du denn die letzte Nacht?“ Sie schmunzelte nur und antwortete: „Wundervoll!“, dann schob sie ihre Nutella Semmel in den Mund.  Als die beiden zusammen wieder abräumten und alles in die Küche trugen, packte Finn Fiona und trug sie auf Händen zum Couch, legte sie hin und kitzelte sie solange bis sie kaum mehr atmen konnte.  Die beiden waren müde und machten den Fernseher ein wenig an und plötzlich sagte Fiona: „Wir sind schon wie eine richtige kleine Familie.“ Der Hund kam angelaufen, kuschelte sich dazu und Finn antwortete: „Ja, und das ist unser Kind.“ Die beiden lachten zusammen und wussten, dass sie einander verstehen und kennen. Sie entschlossen sich beide dazu einen Spaziergang zu machen und plötzlich kamen sie an einem Weizen Feld vorbei, Fiona zögerte nicht lang, schupste Finn ins Feld und warf sich auf ihn. Sie wälzten sich zusammen rum und küssten sich wieder innig, den Beiden wurde einfach nie langweilig, ihnen gingen die Ideen nie aus und sie liebten sich jeden Tag mehr und mehr.
Sie waren zwei Jahre miteinander zusammen und feierten Fionas 17.Geburtstag. Finn war schon vor ein paar Monaten achtzehn geworden. Sie veranstalteten eine kleine Grillparty, es kamen alle von Fionas Freunden und ein paar von Finn waren auch dabei. Alle amüsierten sich gut und als Fiona kurz weg war um ein paar Chips für alle zu holen, machte sich eine von ihren Freundinnen an Finn ran.
Aber Finn liebte nur Fiona, und so sagte er zu dem Mädchen: „Ich weiß nicht ob du was falsch verstehst, aber ich liebe Fiona und niemanden anders..“ Der Freundin war das egal und sie schmiegte sich an ihn ran. Er stand mit seinen Kumpels und einer Flasche Bier ums Lagerfeuer und wollte eigentlich mit ihnen in Ruhe quatschen. Das Mädchen machte sich immer mehr an ihn ran, bis sie seine Arme um ihn legte. In diesem Moment kam Fiona wieder und sah Finn mit ihrer Freundin im Arm. Sie lief zu ihm hin, knallte ihm eine ins Gesicht und lief weinend davon. Finns Kumpels lachten nicht mehr, sie nahmen die Situation sehr ernst. Finn stellte seine Flasche auf eine Bierbank, warf dem Mädchen einen bösen Blick zu, sagte „Scheiße Schlampe!“ zu ihr und lief hinter Fiona her.
Sie lag in ihrem Bett, weinte und hatte den Kopf unter dem Kissen. Sie sah, dass Finn zur Tür reinkam und schrie ihn an: „Ich dachte du liebst mich, du Arsch!“ Er wollte sie ihn den Arm nehmen und ihr alles erklären, doch sie hörte nicht zu. „Hau ab, Geh einfach!“ Finn war noch nie in seinem Leben so traurig gewesen, trotzdem hatte er eine Wut auf das Mädchen! Er ging wieder auf die Party und schickte alle höflich nach Hause. Dann ging er zu sich und versuchte Fiona x-mal anzurufen, er schrieb ihr unzählige SMSn und konnte die ganze Nacht nicht schlafen, er wusste nicht was er machen sollte, dachte daran, dass er eigentlich überhaupt keine Schuld hatte. Am nächsten Morgen versuchte er immer wieder sie anzurufen, doch sie ging nicht ans Telefon, sie wollte nichts von ihm wissen.
Eine Woche nach der Party klingelte es an Fionas Tür. Fiona machte auf und da stand einer der Kumpels von Finn. „Janus? Was machst du denn hier?“, fragte Fiona ganz verwundert. Er fragte ob er reinkommen dürfe und Fiona bat ihn herein. Er erzählte ihr die ganze Geschichte mit jedem einzelnen Detail und auch die Stelle an dem Finn zu ihrer Freundin sagte, dass er nur Fiona liebe.  Fiona hatte keine Wut mehr, sie fühlte sich nach der Geschichte schuldig, dennoch fragte sie Janus ob Finn ihn geschickt hatte, aber Janus antwortete nur: „Finn weist nicht mal, dass ich hier bin. Und jetzt geh zu ihm, bevor er sich von der nächsten Brücke stürzt. Du fehlst ihm nämlich sehr!“
Fiona dankte ihm, dass er zu ihr gekommen war und rannte wie von der Tarantel gestochen in die Garage, griff sich ihr Fahrrad uns fuhr so schnell sie nur konnte zu ihm. Finn machte geschwollenen Augen die Tür auf und da stand Fiona. „FIONA!“ Er fiel ihr um den Hals, so dass die beiden die Treppen runterfielen. Sie entschuldigte sich Millionen Mal und ihr tat es so leid, dass sie ihm an dem Abend nicht mehr zugehört hatte. Die beiden setzten sich in Finns Auto und fuhren erst mal zu Janus, denn Finn wollte sich von ganzem Herzen bei ihm bedanken. Janus machte die Tür auf und freute sich, dass sich die Beiden wieder vertragen hatten. Finn nahm ihn in den Arm, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Danke man, das werde ich dir nie vergessen!“ und Janus antwortete stolz: „Komm schon, is doch Ehrensache.“ Fiona bedankte sich auch noch mal herzlich bei Janus, denn ohne ihn hätten sie sich mit Finn wahrscheinlich nicht mehr so schnell vertragen. Die drei tranken zusammen noch ein Bierchen und am Abend waren die beide sehr froh, wieder zusammen ins Bett fallen zu können. „Ich hab dich so vermisst, mein Schatz!“ flüsterte Finn Fiona zu und sie antwortete zurück: „Und ich dich erst!“ Zusammen schliefen sie ein und jeder war zufrieden.
Am nächsten Morgen wachte Fiona mit etwas pelzigem im Gesicht auf. „Leo, dich hab ich auch vermisst.“ Und Finns Hund schleckte Fionas Gesicht hab. Finn war noch ganz verschlafen und brachte seine Augen kaum auf: „Fio..? Wo bist du?“ Fiona legte den Hund vorsichtig auf die andere Seite des Bettes und kuschelte sich auf Finn: „Hier bin ich, mein Schatz!“ Finn drückte sie ganz fest in den Arm und sagte erleichtert: „Oh Gott, bin ich froh, dass du da bist.“
Fiona schmuste ihm den ganzen Hals ab und Finn ließ sich das natürlich gefallen und stöhnte schon ein bisschen. Plötzlich sprang er auf: „Ich dreh gleich durch, ich brauch Musik.“ Er machte das Lied „Snowflake“ an und tanzte zusammen mit Fiona in seinem Zimmer. Anschließend drehten sich was auf, worauf sie richtigen abrocken konnten. Sie spielten verschiedene Lieder von Greenday, Limp Bizkit und vielen mehr. Fiona war dabei Headbanging zu machen, da schrie Finn ganz laut: „Das wird unser Musiktag!“ Fiona konnte nicht mehr vor Lachen aufhören und die beiden liesen die Musik den ganzen Tag laufen. Am späten Nachmittag klingelte es, die beiden machten die Tür auf und die Polizei stand vor der Tür: „Guten Tag, wir haben einen Anruf bekommen, wegen Ruhestörung!“  Finn war cool drauf und wollte sich seine Laune jetzt nicht von dem Polizisten versauen lassen also antwortete er: „Wieso? Die Musik ist doch cool. Finden sie nicht?“ Der Polizist war auf solch eine Antwort nicht gefasst und antwortete ganz spontan: „Das schon, aber ihre Nachbarn haben eben keinen Musikgeschmack, glaub ich.“ und zwinkerte den beiden zu. „Macht die Musik einfach ein bisschen leiser, sonst rufen die gleich wieder an.“ fügte er noch hinzu. Fiona und Finn lachten: „Machen wir Officer!“ Sie machten die Tür zu und lachten so laut, dass es der Polizist wahrscheinlich noch gehört hatte. Sie rockten im Wohnzimmer weiter und sprangen auf dem Sofa so wild, wie 7-jährige Kinder herum. Sie hatten den ganzen Tag Spaß und zu nichts anderem Lust, also bestellten sie Pizza.
Als der Lieferservice vor der Tür stand bekamen sie von dem auch nochmal Komplimente für ihre Musik und der Pizzadienst war gut drauf, denn er wünschte den Beiden noch einen schönen Abend und weil er so freundlich war, gaben die zwei ihm auch noch einen 5er Trinkgeld.
Fiona und Finn waren einfach ein Paar, dass sich gesucht und gefunden hatte. Sie blieben seitdem ihr ganzes Leben zusammen, sie suchten sich ein großes Haus, außerhalb der Stadt und feierten dort jeden Tag Partys. Schließlich wohnte dort niemand mehr, dem der ‚Lärm‘ nicht passte.
Sie hatten jeden Tag Besuch und amüsierten sich zu zweit immer noch wie vom ersten Tag an. Die beiden liebten sich und liebten sich. Ihre Liebe wurde nie schwächer und  dadurch unternahmen sie immer viel zusammen.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung