Der sanfte, kühle Wind streift meine weißen Glieder. All die Farbe ist aus meinem Körper gewichen, nur noch die Bleiche ist auf mir zu sehen. Die langen Haare kleben an meinem Körper, der mit Schweißperlen bedeckt ist. Meine Arme um meine Brust geschlungen, die Beine eng an mich herangezogen. Die kühlen Augen folgen den Bewegungen der Bäume, die vor dem Fenster des Zimmers im Wind tanzen. Das Licht an der Decke flackert, gibt nach einiger Zeit jedoch auf und erlischt vollkommen. Wasser bildet sich in meinen Augen, deren Lider ich fest zusammenpresse, dass die mit Trauer gefüllte Flüssigkeit keinen Platz zum Entweichen hat. An der Stelle, an der ich sonst den festen Rhythmus meines Herzen spüre, ist vollkommene Ruhe. Mein ganzer Körper steht still, er folgt das leise Ticken der Uhr nicht. Die rauen, blauen Lippen zittern unaufhörlich. Plötzlich alles schwarz, still, leer.