login   anmelden   
 
Ja   nein   

00:26 Uhr

Nicht schon wieder. Meine Augenlider sind so leicht wie eine Feder und meine Gliedmaßen schmerzen. Kein Gefühl von Müdigkeit überkommt mich. Mein Bauch lässt mich merken, dass es ihn auch noch gibt und meine Uhr schlägt in regelmäßigen Abständen den Zeiger weiter.
Wieder sind meine Gedanken nur bei dir. Alles lässt mich nach dich sehnen und nichts gibt mir das Gefühl Abneigung zu spüren. Ich kann nichts anderes tun, als meine Gefühle auf zu schreiben und mich zu ärgern, dass ich wieder so tief gefallen bin. So tief in das schwarze Loch der Sehnsucht und Liebe. Liebe? Ja, anscheinend ist es so weit gekommen, es so zu nennen. Auch wenn ich mir meinen Gefühlen nicht einmal sicher bin, weiß ich ganz genau, dass ich mich durch ihn hingezogen fühle. Ja, mehr als das: Ich brauche ihn. Ich brauche seine Nähe, seine Aufmerksamkeit. Und doch bin ich mir im Klaren, dass es nie so sein wird, wie meine Vorstellungen es mir versprechen. Immer mache ich mir selbst so große Hoffnungen, dass ich später noch tiefer hinab falle. Wieso tue ich mir so etwas an, wenn ich genau weiß, dass er nie die gleichen Gefühle zu mir hegen wird? Ich habe darauf keine Antwort. Nur der kleine Stich in meinem Herzen, der sich langsam breit macht, als ich daran denke. An die Abweisung, die ich erfahren werde. Sie ist nicht mit bloßem Auge erkennbar, doch für mich alle mal. Ich erkenne die Verhaltensweise, die Gesichtszüge, die Stimmlage, die ihn verrät. Seine Zurückweisung, die so versteckt ist, dass es fast schon wieder lächerlich ist. Und doch bin ich nicht dumm, bei so etwas nicht, nein. Ich erkenne die Wahrheit, auch wenn sie mir zuwider ist.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung