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Letztens war ich in einem kleinen Laden um ein paar Geschenke zu kaufen, als ich einen Kassierer sah der einem kleinen Jungen Geld zurückgab. Der Junge war höchstens 5 oder 6 Jahre alt. Der Kassierer sagte: "Es tut mir leid, aber du hast nicht genug Geld um dir diese Puppe kaufen zu können." Der Junge drehte sich zu der alten Frau neben ihm um und sagte: "Oma, stimmt es, dass ich zu wenig Geld für die Puppe habe?" Die alte Frau antwortete: "Engelchen, du weißt doch, dass du nicht genügend Geld dafür hast." Dann sagte sie zu ihm, er soll noch 5 minuten warten, während sie sich noch ein bisschen umschaut. Sie lief weg. Der Junge stand immer noch, mit der Puppe in der Hand, an seinem Platz. Schließlich ging ich zu ihm und fragte, für wenn er denn die Puppe kaufen will. "Das ist die Puppe die sich meine Schwester zu Weihnachten gewünscht hatte. Sie war ganz sicher, dass der Weihnachtsmann sie bringen würde." Ich meinte, dass der Weihnachtsmann sicherlich die Puppe später noch bringen wird und dass er nicht traurig sein soll. Er antwortete traurig: "Nein, der Weihnachtsmann kann ihr die Puppe nicht dahin bringen wo sie ist. Ich muss die Puppe meiner Mama geben, bis sie zu meiner Schwester geht." Seiner Augen waren unbeschreiblich traurig, während er das sagte. "Meine Schwester ist zu Gott gegangen. Mein Papa hat gesagt, dass Mama auch bald zu Gott geht und da hab ich gedacht sie kann die Puppe meiner Schwester mitnehmen." Mein Herz blieb fast stehen. Der Junge schaute hoch zu mir: "Ich habe zu Papa gesagt, er soll Mama sagen, dass sie noch nicht gehen soll, sondern dass sie warten soll bis ich vom Einkaufen zurück bin." Er zeigte mir ein schönes Foto von ihm, während er lachte. " Ich gebe ihr dieses Foto mit, damit sie mich nicht vergisst. Ich habe meine Mama so lieb und will nicht, dass sie geht, aber Papa hat gesagt, dass sie zu meiner Schwester gehen muss." Er schaute traurig und ruhig seine Puppe an. Ich sagte: "Hmm, lass uns doch nochmal zählen, ob das Geld nicht vielleicht doch reicht." "Ok", antwortete er,"ich hoffe ich habe genug." Ich legte heimlich etwas von meinem Geld zu seinem, ohne dass er es sah und wir begannen es zu zählen. Das Geld reicht für die Puppe und es war sogar noch etwas übrig. Der kleine Junge sagte: "Danke Gott, dass du mir genung Geld gegeben hast." Er schaute mich an und sagte: "Letzte Nacht habe ich gebetet, dass Gott mir genug Geld für die Puppe gibt und Mama sie ihr dann geben kann. Er hat es gehört! Ich wollte auch genug Geld um eine weiße Rose für meine Mama zu kaufen, aber ich wollte mir nicht zu viel wünschen. Jetzt hat er mir genug Geld gegeben um die Puppe und die Rose zu kaufen. Meine Mama liebt weiße Rosen." Die alte Frau kam wieder zurück und ich ging mit einem ganz anderem Gefühl heim, als ich gekommen bin. Ich bekam den kleinen Jungen einfach nicht aus dem Kopf. Dann erinnerte ich mich an einen Zeitungsbericht vor zwei Tagen, in dem Stand, dass ein betrunkener Fahrer in ein Auto krachte, in dem eine Frau und ein kleines Mädchen saßen. Das Mädchen starb sofort und die Frau überlebte in einem kritischen Zustand. Ihre Familie musste entscheiden, ob sie die Frau von ihrer lebenserhaltenden Maschine lösen soll, denn sie würde nie wieder aus dem Koma aufwachen. War das die Familie des kleinen Jungens? Zwei Tage später laß ich, dass die Frau gestorben war. Ich ging mit einem Strauß weißer Rosen zu ihrer Beerdingung, wo man sie noch ein letztes mal anschauen konnte. Sie lag da, in ihrem Sarg, und hielt eine wunderschöne, weiße Rose und das Foto des Jungen in ihren Händen, und auf ihrer Brust lag die Puppe. Mit Tränen in den Augen verließ ich die Beerdigung und merkte, dass sich mein Leben für immer verändert hatte. Die Liebe die der Junge für seine Mutter und seine Schwester aufbringt, ist kaum vorstellbar. Und in weniger als einer Sekunde, hat ihm das ein betrunkener Fahrer genommen.

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