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22 de enero de 2008

hola mis guapos..

resúmen vom vergangenen wochenende: 25 grad -  und es wird noch heißer, mach den beat nie wieder leiser ... ;)
an dieser stelle möchte ich kurz einwerfen, dass ich nicht für lange gesichter und neidische seufzer verantwortlich bin, aber bei uns kommt schon wieder der frühling!
Die Sonne brennt so heißt vom Himmelszelt, dass ich mir binnen zwei Stunden intensivem ins-Gesicht-scheinen-lassen (am Plaza Nueva, auf der Bushaltestelle und auf meiner Dachterrasse) einen kleinen Sonnenbrand geholt habe..
Eine wunderschöne Sache haben wir am Samstag am Ufer des Guadalquivir entdeckt.. an der sonst im "Winter" nur durch Spatziergeher gesäumten Promenade, öffneten am Wochenende die Pavillons wieder, was im Klartext heißt: schon ab vier Uhr nachmittags gibt es Krawall und Remmi Demmi, jede Menge gut aussehender Spanier mit jeder Menge eisgekühlter hochprozentiger Getränke in der Hand =) .. und in dem Jenny und ich gerade so zufällig am Fluss entlang schlenderten, konnten wir ja wohl nicht einfach so vorbeigehen an dem ganzen Trubel ;)
Und ich wurde Zeuge einer grausamen Tierquälerei... in einer Bar namens 'Elefunk' (oh so ein schönes Wortspiel, weil die Musik ja ziemlich funkig ist) dienen als Beleuchtung Goldfisch-Gläser.. die armen Fischis.. sind in ihren Gläsern an die Decke geschraubt, werden von einer grellen Lampe beleuchtet und müssen sich zig blöde Diskobesucher anschaun, oder auch noch mit dem Finger ans Glas klopfen lassen... jede Wette, dass die kleine Zwerge keine zwei Diskonächte überleben.. wollte mir ein so ein Viecherl mitnehmen, doch der Kellner hatte komischerweise etwas dagehen..
vielleicht sind Goldfische auch taub und dumm, u. es macht ihnen nichts aus und ich mir viel zu viele Sorgen..
Sonst noch erwähnenswert ist, dass ich es endlich geschafft habe zum Friseur zu gehen, und das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Friseur kam zu mir ;) .. Aguila hieß die gute Frau, die mir meine Haare schnippelte und auch wieder schön blond machte.. muss mir dafür zwar noch länger die "Hola rubia"-Floskel anhören, aber bin dagegen auch schon fast immun ...

Nun denn, un besito auch an alle Geburtstagskinder heute (ganz besonders an die liebe Mama) y una buena noche, que os descanséis!

michi

15 de enero 2008

Schon wieder eine Schulwoche im neuen Jahr vorbei und die neue Woche hat begonnen..
Die Rebajas (=Ausverkauf) haben angefangen (eigentlich eh schon am 7. jänner) und auch dass ist etwas einmaliges hier in Spanien.. alles muss man einmal erlebt haben :)
So gedacht, und nach Sevilla gefahren am Samstag mit Alicia, ihrere Schwester und der abuela um zu shoppen.. Pero que montón de gente había! Die Sevillaner sind ein sehr kaufsüchtiges Volk (nicht dass ich das nicht schon gewusst hätte - siehe: Geburtstagsgeschenke, Weihnachtsgeschenke, ...) aber wenn Rebajas sind, dann werden selbst die gutmütigsten Hausfrauen zu wilden Bestien... den Gerüchten zufolge gibt es sogar eine Frau hier in Sevilla, die jedes Jahr die aller Erste ist, die am Morgen des 7. Jänner den Corté Inglés betritt.. da wird dann ab 6 Uhr in der Früh (man bedenke hier sperren die Geschäfte um 10 Uhr auf) vor den Eingangstüren gewartet, um ja die besten Angebote zu ergattern - unglaublich.. ;) !
Ich wollte aber dann keine blauen Flecken riskieren und außerdem regten mich die herumgewühlten Kleiderstapel auf, so gab ich nach zweistündigem Kampf im Rebajas-Gedränge auf...

Und Neuigkeiten aus dem Hausfrauen-Alltag: das neue Dampfbügeleisen ist kaputt.. wie schade, jetzt kann ich garnicht bügeln bis es wieder hergerichtet wird ;)

5./6. Jänner - los Reyes Magos

5. Jänner 2008: Los Reyes Magos – die Heiligen drei Könige!

Un espectáculo increíble, vamos..
Ich habe weder vorher noch nachher jemals wieder so viele Leute auf der Straße in Alcalá gesehen, en serio. Die erste Frage die ich mir stellte: was machen diese Leute sonst immer so?
Aber um auf die Reyes umzuschwenken, wegen dieser ja ganz Alcalá auf den Füßen war, eine kurze Zusammenfassung:
Um zwei Uhr nachmittags gab es im Ayuntamiento den „Einzug“ der Reyes. Da kamen Mel-chor, Baltasar y Gaspar hereingeschneit mit einer Princesa und noch vielen weiteren bunt-bemalten Kostümierten. Kindergeschrei, ein Tätscheln auf den Kopf und die Frage ob man brav war, dann noch ein Zuckerl und weiter zogen sie, die Reyes.
Por la tarde, also um fünf Uhr fing dann die Cabalgata (=Umzug) der Reyes an. Riesengroße Wägen, mit zig verkleideten Kindern oben sitzend, rollten da an uns vorüber. Caramellos (=Zuckerl) wurden in die Menge geschmissen, Regenschirme und Plastiktüten aufgehalten um diese zu fangen. Denn meisten Aufruhr gab es aber, wenn ein Wagen mit einem König vorbei fuhr. Zuerst die Musikkapelle, dann ein Haufen Schwarz-Angemalter (die sich sowohl am, in Plastikflaschen mitgetragenen, Schnaps erfreuten, als auch am herumtanzen, singen und springen) und dann der Wagen mit dem Rey. Empfehlenswert war, sich spätestens zu diesem Zeitpunkt mit einer Kapuze zu bedecken, wenn man nicht Blaue Flecken riskieren wollte, weil es da direkt Zuckerl regnete. So viele, dass später jeder von meinen vier Kindern sowie auch ich ein volles Plastiksackerl voll mit Caramellos nach Hause tragen durften.
Auf die Frage hin, ob es bei uns zu Hause auch so etwas Ähnliches geben würde, musste oder durfte ich verneinen. Nicht einmal im Fasching geht es bei uns so zu…
Alles in allem, ein großer Menschenauflauf, viele Zuckerl, die sich zu einer klebrigen Masse am Boden formten und sehr schwer von den Schuhen ablösen ließen, und natürlich die als Reyes und Gefolge Verkleideten. ¡Un extremo, pero muy divertido!


los Reyes

mit Lucia .. cousinchen meiner kids

meine chicos mit dem papá

ein Wagen der Cabalgata...

gente loca :)

auf Zuckerl-Fang mit Regenschirm

und noch ein Wagen

Guillermo sucht nach Caramellos :)

31 de diciembre - 5 de enero

Silvester in einer fremden Stadt, auch mal ganz schön :) dachten sich princesa Anita und ich, wollen wir doch dieses schöne Fest am Jahresende in Barcelona gemeinsam zelebrieren.
Für meinen Geschmack viel zu bald (ja es hätten schon ruhig ein paar mehr Tage zuhause sein können) machten wir uns am 31. Jänner zu unserer Rückreise nach Spanien auf. Gerade ein-mal gelandet, kündigte sich auch schon Maria mit ihren zwei collegas an, die auf eine Silves-ter-Party bei den EFDlern in Barca gehen wollten, und weil Maria ja ein großes Herz hat, wurden wir auch eingeladen ;)
Den ganzen Tag Zug-fahrend, fliegend und am Ende auch noch corriendo (rennend, um noch in einen geöffneten Supermarkt zu gelangen) erreichten wir doch unser Ziel und ergatterten dann bei K(r)eisy (jetzt mit oder ohne R?) auch noch Sekt und Bier für das abendliche Fest.
Am Paisaj de Grácia (man sagt da nicht Peisetsch, anita) gab’s dann großes Wiedersehen mit Maria, Matthew und Rose, wobei die Letzteren mir bis dahin noch unbekannt waren.
Und wie das so ist, wenn Leute vom EFD eine Party feiern, da wird dann schnell einfach noch jemand mitgenommen (wir waren ja auch die Mitbringsel ;) ) und die Wohnung (der mir bis heute noch immer unbekannten Gastgeber) füllte sich rasch mit Spaniern, Franzosen, Deut-schen, Österreichern, Dänen, Engländern… Eine ganz lustig-bunte Mischung, wo eigentlich keiner alle kannte.
Tanzend, lachend, singend, springend und spezielle Getränkemischungen diverser Länder verkostend (Kaffee-Wodka-Zitrone oder wie war das?) verging die Zeit bis Mitternacht recht schnell... wo wir dann alle auch die Dachterrasse bestiegen um eben vermeintlich erhoffte Feuerwerke zu erspähen bzw. die Sektkorken knallen zu lassen. Von Feuerwerken war aber weit und breit nichts zu sehen, da dieses, für das Auge doch so schöne Spektakel, in der Cata-lanischen Hauptstadt nicht der Brauch sei. (Wie war das mit dem Catalanischen Stolz ;) noch gleich?) Die 12 Glockenschläge hörten wir auch leider nicht, was wohl daran lag, dass sich keine Kirche in der Nähe befand, pero bueno, die 12 Uvas (Weintrauben) aßen wir dann trotzdem aus der Dose ;) .. und weil eben aus der Dose, und deshalb schon ein wenig letschad, konnte ich mir nur vier dieser Trauben vergönnen. Dennoch erhoffe ich mir, dass das ver-meintliche Glück nicht ausbleibt!
Und wie es sich für schon fast eingebürgerte Spanier gehört, durfte das typische Churro-Frühstück nicht fehlen. In Fett heraus gebackene Kringel mit heißer Schokolade… hmm sie waren bestimmt ziemlich lecker, und menos mal, dass es die an jeder Metrostation zu kaufen gab. Um aber den Österreichischen Brauch einer traditionellen Eierspeise nicht abkommen zu lassen, bereiteten wir auch diese noch im casa der Anita zu :)
Neujahrstag und 2. Jänner war wieder ein wenig Sight-seeing angesagt, diesmal, ohne mir den Fotoapparat klauen zu lassen. =) Ja, wir tricksten nämlich alle Diebe und auch nur annähernd so Aussehende ziemlich aus („Anitaaa, gib ma Rückendeckung!“)
Von 3. bis 5. Jänner machten wir dann cambio - das schöne Andalusien wurde heimgesucht. Anita war jedenfalls sehr begeistert von Sevilla, der schönen Stadt und ihrem Nachtleben. Was ihr nun besser gefallen hat, müsste man sie wohl selber fragen ;)
Colorin colorado, este cuento se ha terminado!


Anita, Maria y Rose

Gaudi-Haus

Anita y yo con las doce uvas

am Plaza de Espana

krawall und remmi demmi..

mit Weitblick
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