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viernes, 30 de noviembre

Zu Feier des heutigen Tages (bin genau 2 Monate hier) und weil wieder mal Wochenende ist, gibt’s ein paar Zeilen aus meinem Leben.

Der Winter kommt! Morgens: 9° C, mittags: 15°C, nachts: saukalt jedenfalls. Auch kriecht der Nebel am Morgen mit seinen kalten, grauen Schleiern über die Hügel, doch verhält sich ganz nach dem sevillanischen Sprichwort (oje ich weis es jetzt leider nicht mehr genau ;) aber so ungefähr…) „Wenn’s morgens nebelig ist, kann man am Nachmittag einen Spatziergang machen“, schön oder? sehr poetisch finde ich ;)

Wunderschön sind jedenfalls die Orangenbäume die hier an jeder Ecke, in jedem Park und jedem Garten stehen. Denn schön langsam werden sie reif, die süß-sauren, orangen Früchte. Und was macht man daraus: zumo natürlich ;) … Schmeckt aber auch sehr lecker und sorgt für die tägliche Ration Vitamin C!
Aber um zu den Bäumen zurückzukommen: hätte ich einen Fotoapparat, würde ich sie für euch festhalten! So kann ich sie euch nur beschreiben: Baum, Blätter, Orangen! ;)

Meine Spanisch-Karriere setze ich jetzt bei „OPEN“ fort, wiederum eine neue Sprachschule, denn die andere war mir einfach zu teuer! Jetzt bin ich zusammen mit Maria und Jenny im Kurs, was ziemlich gemütlich ist. Denn die beiden kenn ich ja schon länger ;) .. Und unsere Lehrerin, die Xenia ist auch „a ganz a gschickte“,  ich würde sagen: alles is bast!

Und da schon in 3 (wow, ja es sind tatsächlich nur mehr drei) Wochen Weihnachten ist, muss ich nun anfangen an die Weihnachtsgeschenke zu denken … qué dificil! Also wer spezielle Wünsche hat, der soll es rechtzeitig sagen ;)

Nun das waren meine letzen Worte zum November… mal schaun was der Dezember mit sich bringt!

besos

lunes, 26 de noviembre 2007

Un resumen vom wochenende; auf der skala 1-10: 11 :-)

und das hat auch einen Grund: Maria! Die Gute trudelte mit Sack und Pack am Freitag in Sevilla ein und wenn schon mal die Catalanen zu Besuch sind, ist es mir natürlich eine Ehre Fremdenführerin zu spielen ;) ..
Sehr nett war auch von Alicia und Juan, dass sie von sich aus vorgeschlagen haben, dass Maria bei uns übernachten kann. Und ich muss sagen, natürlich waren sie begeistern von ihr, von ihrem freundlichen Wesen und von ihren Spanischkünsten! Sogar der kleine Nacho hat am nächsten Tag der Maria nachgefragt und ein „oohhhhh“ von sich gegeben als wir ihm erklärt haben, dass sie wieder gefahren ist ;)

Freitags machten wir Sightseeing im Schnelldurchlauf, denn so viele monumentos gibt’s dann auch wieder nicht in Sevilla. Die wichtigsten waren aber schon dabei: Starbucks ;), Cathedral, Giralda, Plaza Nueva, Plaza de Toros, Torre del Oro. Zwischenstation am Puerta de Jerez wo ich der Maria fast ihre ganze Jause zamg’essen habe. Und dann Touri-Info Teil 1 (es sollten noch zwei weitere folgen): Maria brauchte eine Herberge für Samstag auf Sonntag, denn sie wollte ja bald in der Früh dann nach Cordoba fahren. Den netten Herrn am Schalter schlossen wir gleich so in unser Herz, dass wir ihn am Samstag gleich noch 2x besuchten. Er freute sich wahrscheinlich auch sehr, denn wir hoben somit den Österreicher-Schnitt in Sevilla ziemlich an. Man wird ja als Tourist immer gefragt woher man ist, u. wir voller Stolz „de Austria!“ aber indem er uns am nächsten Tag auch wieder fragte woher wir sind, hat er uns dann wahrscheinlich 3-fach gezählt. ;)

Mit dem Bus ging’s später nach Alcalá und wieder retour. Frauen müssen sich ja schließlich hübsch machen. Dass es im Barrio St. Cruz recht gemütlich sein kann, u. das Bier zudem auch noch schmeckt, davon musste ich Maria nicht lange überzeugen. Denn wenn man ein wenig durch die engen, weißen Gässchen schlendert, braucht man fast ein bisschen Erholung vom Fußmarsch. Und die findet man in einer der unzähligen Tapas-Bars. Und weil wir so guter Dinge waren haben wir auch Castellano gesprochen. Den Gesichtsausdruck des Kellners hättet ihr sehen sollen, denn von uns zwei Rubias hätte er sich das wohl nicht erwartet dass wir Spanisch können. Gegessen haben wir dann aber im Duplex, und mussten gleich mal eine halbe Stunde ohne Tisch ausharren, da mehrere Hungrige das Lokal für sich entdeckt hatten. Mit einem Glas Tinto de Verano in der Hand lässt es sich aber sehr gut warten u. neben uns nahmen euch noch drei richtig süße Spanier auf der „Wartebank“ platz. Leider waren die drei nicht an Frauen interessiert, mussten wir zu unserer Enttäuschung feststellen. Tja… warum sind alle netten Männer immer schwul?

In meinem Bettchen war es so gemütlich, dass wir am Samstag gar nicht aufstehen wollten. Doch die Pflicht ruft, dachten wir uns und schafften es dann doch wieder nach Sevilla, wo wir unserem Tourismusbüro-Heini einen Besuch abstatteten. Diesmal war ein Stadtplan für Cordoba gefragt.
Um keine Zeit zu verschwenden machten wir uns auf die Suche nach einem Hostal und irgendwie erinnerte es mich an den Abend mit Andi, wo wir schon am Verzweifeln waren und außer „completo“ nichts zu hören bekamen. Doch diesmal hatten wir mehr Glück und gleich in der zweiten Herberge namens „Good sleep“ gab’s Platz für Maria.
Wir schlenderten noch ein wenig durchs St. Cruz und durch die Jardínes de Alcazar, inklusive Fotoshooting bei diversen Bäumen und Sträuchern ;)
Ein kurzer Spatziergang durch die Universität, die Antique Tabakfabrik, wo es sich schon alleine wegen dem Gebäude lohnen würde, dort zu studieren.

Und Freude, welch Freude, am Plaza Nueva gibt es einen Kripperl-Markt! Unendlich viele Kripperl und Kripperlfiguren und Maronibrater, aber ein sehr wichtiges Detail gibt’s hier natürlich wieder nicht: die Punschstandln fehlen!! (und ohne Punschstandl hat ja auch der ganze Weihnachtsmarkt keinen Sinn oder?) Jedenfalls wär’ das eine Marktlücke, haben wir befunden, ganz bestimmt! Ich muss mal nachfragen ob man das machen könnte, dann hätt’ ich nämlich schon ne Beschäftigung die nächsten 4 Wochen *hihi*

Auf dem Weg zur Alameda de Hercules kamen wir dann bei ein paar bodegas y cervecerías vorbei und wollten zur Stärkung bloß einen Sangria trinken. Im Endeffekt waren es dann ein Sangria und zwei Tintos de Verano und wir saßen nicht kurz in dieser Bar sondern zwei Stunden. Statt Mittag zu essen knabberten wir drei Sackerl „Picos“ (kleine Grissinis) und schlossen auch noch Bekanntschaft mit dem Koch, der 14 Jahre in München gearbeitet hatte. Hört sich witzig an wenn Spanier bayrisch reden :-) Aber wir als Österreicherinnen hatten gleich wieder einen Pluspunkt gesammelt!
Die Alameda strichen wir dann auch von unserem Plan und am Rückweg zur Bushaltestelle hörten wir den, für mich schon unverkennbaren, Sound der spanischen Musikkapellen. Am Plaza de Triunfo gab’s Konzerte aller Musikkapellen Sevillas. Ich würd mal sagen, so ähnlich wie bei uns das Bezirksmusikfest ;) .. Voller Freude hoppelten Maria und ich zum Takt der Musik über den Platz, besannen uns dann aber und eilten heim, denn am Abendprogramm stand Flamenco gemeinsam mit ein paar anderen Aupair-Mädls.

Wieder in der Stadt schickte ich die arme Maria ganz alleine, und diesmal vollbepackt mit ihren zwei Rucksäcken, durch die Straßen und Gassen Sevillas. Aufgrund unserer nachmittäglichen Tour und dem Verkehrsaufkommen kamen wir nämlich später als erwartet wieder in die Stadt u. die Flamenco-Show begann um 21 Uhr. Maria musste aber vorher noch ihr Gepäck in der Herberge abgeben, und um sicher zu gehen, dass wir einen Platz im Casa Carmen bekamen, ging ich voraus und reservierte die Plätze.
Wenn schon Andalusien, dann darf auch eine richtige Flamenco-Show nicht fehlen, u. ich muss sagen, es war sehr beeindruckend was die uns da vorführten. Eine rassige Sängerin, ein Gitarrenspieler und zwei Tänzer erlaubten uns eine Stunde lang das spanische Lebensgefühl zu inhalieren. Die Mimik der Tänzerin, die schnellen Schritte, der klagende Gesang und die unheimlich flotten Finger des Gitarrenspielers ließen uns nicht ruhig auf unseren Sesseln sitzen. Leider war die Show ein wenig zu kurz für das Geld das wir dafür bezahlten, aber damit muss man wohl leben als Tourist.

Beschwingt vom Flamenco zog unsere kleine Gruppe (Maria und Ich, Ina, Tabea, Anja und zwei weitere Aupairs) in Richtung Puerta de Jerez wo noch weitere Aupairs dazukommen sollten. Für einen kurzen Moment warn wir dann auch fast 19 Leute, inklusive zwei echten Spaniern: José und den anderen Namen hab ich vergessen ;) da freute sich unser Herz ;)  und die Maria startete gleich eine conversación mit den beiden auf Spanisch während sich der Rest eher auf Deutsch unterhielt. (No na net, wenns lauter Deutsche und Österreicherinnen sind) Zum botellón (vg auf der Straße) gingen wir dann zum Torre del Oro, denn botellón ist ja eigentlich verboten. Wenn da mal die Polizei kommt, kanns sein dass man bis zu 300 euro zahlen muss. Die Polizei kam dann auch, aber zum Glück nicht wegen uns! Die suchten und verfolgten dann auch mit Schlagstock usw. ein paar Jugendliche, die ziemlich grindig drauf waren. (Die hatten ein Auto demoliert, kifften, usw.) Wir machten uns dann alle schnell aus dem Staub, denn es wär’ nicht unbedingt super gewesen mit denen in einen Topf geworfen zu werden. ¡Qué miedo!
Um uns von dem Schreck zu erholen tranken wir dann halt den mitgebrachten Rum als chopito ;) .. Mit 3 Taxis gings dann zum Antique, eine discoteca auf der Isla Mágica. Zum Glück sind wir fast alle blond, drum hatten wir auch keine Probleme in die Disko hineinzukommen. Das muss man sich hier in Spanien so vorstellen, wie in den Amerikanischen Filmen. Vor der Disko eine lange Schlage, und die schicken Mädls spazieren vorbei und dürfen so rein. Glück für uns =) … Ja und ich nehme mal an wir haben dann viel getanzt in der Disko ;) .. und was man halt sonst so macht… (Babsi ich hab’ extra für dich unser Experiment gestartet, aber Vergleichswerte fehlen noch) …

Glücklicherweise hab ich dann meinen 6:15 Uhr Bus erwischt, nur meine Haltestelle zum aussteigen hätte ich fast übersehen. Bei einer Stunde Busfahrt ist es nicht verwunderlich wenn man schläfrig wird.. aber der nette Busfahrer ist eh 200m nach der eigentlichen Haltestelle noch mal extra für mich stehen geblieben ;)

Maria ist hoffentlich dann gut in Cordoba angekommen, und ich hab den Sonntag wieder mal mit der Familie verbracht. Zu Mittag (zum Glück ist Mittag hier um drei Uhr ;-) aßen wir in einem schönes Restaurant, wow das war so richtig luxuriös und das Essen – ein Traum! Hab einen Ensalada de Queso de Cabra (Salat mit Ziegenkäse) mit (ich glaube) frittierten Artischocken und einem Vinaigrette aus Honig und Nüssen gegessen… mhhhm..

Ja wie gesagt, das Wochenende erreichte auf einer Skala 1 bis 10: 11 !! :-)

jueves, 22 de noviembre 2007

Der Weihnachts-tam-tam hat angefangen.. u. wo als aller erstes? bei Starbucks natürlich :-) .. seit zwei Wochen zieren weiße Sternchen das Fenster und dröhnen uns „Let it snow“ und „Jingel Bells“ in den Ohren… und die Becher sind in schönem weihnachtlichen rot gehalten.. und da cappucino is um 20 cent teurer geworden – was ich sagen will: Weihnachtsstimmung schön und gut aber bitte nicht Mitte November und bei 20 grad!

Hab mir aber trotzdem schon eine Winterjacke und Winterstieferl zulegen müssen, denn nachts und morgens hace mucho frio…

Dass Spanien anders ist, hab ich wohl schon öfters erwähnt, dass Regen ein Grund ist, um von der Schule zuhause bleiben zu dürfen, war fremd für mich. Passiert! hier in Alcalá: Dienstag 20. November, es regnet – uha! Obwohl die nassen Wassermassen nicht von großer Stärke sind, rinnt das Wasser trotzdem Knöcheltief (oder sagt man da Knöchelhoch?) auf der Straße daher. Ja wozu gibt’s wohl eine Kanalisation, hab ich mich gefragt. Hier scheint es eher unbekannt zu sein, oder einfach schlecht gebaut! In weiterer Folge durften die Kiddies zuhause bleiben und ich mit ihnen, was für ein Spaß haha.

Meine morgendlichen Dauerläufe werden wohl nur mehr diese Woche andauern, denn dann werd ich wahrscheinlich wieder zur alten Sprachschule zurückkehren, die neue ist einfach zu teuer! Morgendliche Dauerläufe deswegen, weil komischerweise die Autobusse in Spanien „hin u. wieder“ Verspätung haben, u. der Sprachkurs einfach zu bald anfängt. Und es ist nicht unbedingt schön immer 10 minuten zu spät und mit hochrotem Kopf zum Unterricht zu erscheinen… Wer sich nun fragt, warum ich nicht einfach einen früheren Bus nehme, dem will ich mal sagen, dass ich immer um 7 oder halb 8 Uhr aufstehe, Betten mache, Frühstück herrichte, natürlich auch die bocadillos ganz klar und dann eh schon zum Bus eile.. u. trotzdem erst um 9:15 in Sevilla ankomme (wenn alles glatt geht).

Morgen bekomme ich besuch von maria.. hui hui.. wie spontan da immer alles geht, ein Anruf und schwupp di wupp ist sie schon da…
wunderbar

martes, 13 de noviembre

I woas net ob i eng des vazöt hob, owa i hob jo a anuncio aufgegeben da in alcalá..
„michi sucht freunde“ … na schmäh.. das i wen zum sprach-austausch suche.. ja und in der hoffnung dass se do a boa nette junge leute, vielleicht sogar a boa fesche spanier ;-) melden, hab i recht glücklich an blockzettel beschriem u. don in da sprachschule da in alcalá aufghängt hab.. naja es ham se dann a 3 leid gmöd: a 58-jährige Spanierin, d’Emanuela, dann da Mauricio der is a sicha scho 40, hot an Vollbart und is Musikschullehrer, und d’Inma de is de jüngste im Bunde und is owa a scho 30.. naja .. nichts desto trotz hab i ma jetzt amoi mit olle aweng ausgmacht das i mi triff mit eana u. aweng spanisch und englisch quatsch…

Samstag war dann vormittags aweng bügeln an da reihe.. übrigens a sehr schöne arbeit (uiui des derf d’mama net lesen) .. Und da Juan hätt ma extra gsagt das a Skirennen va Austria im Spanischen Fernsehn zoagn am vormittag und i habs verschlafen…
Später hat mi dann glei amoi d’Emanuela angerufen, ob i mit ihr auf ein Latino-Dance-Festival gehen will.. Und weil i eigentli nix anderes zu tun ghabt hab bini dann mit ihr da hinganga, ohne zu ahnen, dass des wirklich was mit selber tanzen zu tun hat..
In dera Sporthalle, a bisserl kleiner ois Alfonsdorfnerhalle vielleicht, war a bühne aufgebaut und dort ham Profitänzer vorgetanzt und das Publikum hat mitgetanzt ;) super super war des.. ich natürlich mit da 58-jährigen Emanuela unterwegs, owa pasa nada! Wir ham ses a voi gegeben und ham geshaked und getanzt.. nur bei den Paar-Tänzen woas hoid don aweng komisch, weil i moa won oan do auf da Bühne so a Latino-Pärchen an heißen Salsa vortanzt, do hom uns mia zwoa hoid aweng schwieriger do ;) .. Owa i muas sagen muy divertido!
Mittagessen warn ma dann im Schwimmbad wos für alle gratis Erdäpfel-mit-Fleisch-und-mit-Soße-und-mit-Erbsen gegeben hat, und ich mir mit Emanuelas Freunden (der Großteil schon in Pension) einen Tisch geteilt hab.. super war, dass ma dann gleich so a Opi an tinto de verano gezahlt hat und ja dann hots eh scho wieder passt ;) ..
Por la tarde bini dann nu nach Sevilla gfahrn und war mit den Aupairmädls essen im Duplex, da gibt’s recht gute Tapas, vor allem kosten de so wie überall in Sevilla 2,50 – 3 euro und ma hat aber leicht genug weils so groß san… Dann hab i auch zum ersten mal aweng botellón gemacht, aber muss sagen mir war nicht so nach fortgehn (komischerweise).. und bin dann um eins heimgedüst mit meim autobús..

Und Sonntag war i dann mit da Jenny im Kino! Unser erster spanischer Film: „La Torre de Suso“ .. Klug wie wir zwei halt san fragen ma de nette dame an der Kinokassa obs an lustigen film gibt oda a komödie.. da hats dann eigentli eh net so a auswahl gem u. don hots uns hoid den vorgeschlagen.. verstanden hommas net recht wos uns gsogt hot u. sie wird se don denkt hom, jo genau de zwoa woin se an spanischen füm anschaun, wons netamoi vastengan wievü d’kinokarten kosten… *hihi* mir hom nämli irgendwos mit cuarenta euros (also 40 euro) verstanden u. des warat fost aweng teia gwen..
gonz kloa, auch wir wollten „chuchería“ (sprich: tschutscheria = Guzi) haben.. und ham uns halt mit den Schauferln und Zangen a boa Gummischlangen, Haribo-Kirschen, Colakracher usw. in ein Plastiksackerl gefüllt.. Mit dem ausgrüstet lässt sichs eigentli ganz guad fümschaun.. natürlich ham ma net ois verstanden wos gred woan is im füm, owa im großen und ganzen homma scho mitkriegt um was geht, und indem d’leit im kinosaal recht vü glacht ham wird’s scho recht a lustiger füm gwen sa.. na er woa wiakle lustig, oiso wir hom a glocht =) .. so is jo net..

Ja qué mas, Montag war mei erster tag in der neuen Sprachschule, die heißt jetzt Enforex.. leider muas i jetzt in da früh imma an anderen weg gehen als sonst und kim daher nimma zu meim lieblings-starbucks in da früh.. sondern erst zu Mittag =) .. aber dort kennans mi jetzt wiakle scho, neile hob i sogoa mein tägl. cappuccino geschenkt bekommen ;)
aber numoi zur sprachschui.. jetzt mach i oa wocha level A2 mit, so zur wiederholung und don fang i bei B1 an.. da geht’s dann mit subjuntivo los u. von dem hob i jo absolut keine ahnung! .. Ja der profesor den i de wochn hab, is a bissi schwul muas i sagen, oiso de hosn .. enger würds nima gehen.. und don frogt a owei so bled „Sí, o no?“ .. und du muast hoid imma “Sí” drauf sagen.. kA wos des wieder soll.. aber gut..

der kleine Nachette hat fieber.. el pobre.. jetzt kann a net ins cole gehen sondern muas bei da abuela bleiben..

Wunderprächtig meine lieben :)
dann bis bald..

1. - 4. de noviembre - Barcelona

…Und der November begann sehr gut :)
eigentlich hatten wir es eh schon länger ausgemacht, doch dann erreichte mich doch eher kurzfristig die Nachricht von Anita dass ihre ganze familia übers verlängerte Allerheiligen-Wochenende wegfahren würde, und ihr sozusagen die Wohnung zur freien Verfügung stand, naja vielleicht nicht ganz… jedenfalls nahm ich die Einladung gerne an und hechtete zur Estación Santa Justa in Sevilla um ein ticket für den Trenhotel-Zug zu ergattern.. ja und das war schon mal die erste Hürde.. wie es schien war nicht nur mir die Idee gekommen an diesem Wochenende nach Barcelona zu reisen… Also dann, Nummer gedrückt, die 391 war’s, und gewartet bis ich drankomme.. zum glück konnte ich mich gut genug verständigen und ergatterte, so glaub ich, einen der letzten Plätze im Trenhotel.. Trenhotel deswegen weils halt Schlafwagen sind ;) .. beinahe ein Luxusappartement ;) .. hatte auch glück, dass ich mir nicht mit den Chinesen oder der 3-köpfigen Heavymetal-Band das „Zimmer“ teilen musste, sonder durfte mich zu einer verschnupften Spanierin, und einer die mit ihren Burberry-Stöckelschuhen schlafen ging, legen.. :) .. ja und das gute am Trenhotel ist, man fährt um 21:30 in Sevilla weg und kommt am nächsten morgen in Barca um 8:00 Uhr an.. und mit bocadillo und zumo ausgerüstet erwartete mich dort schon d’Anita .. welch ein glück.. und wie glücklich ich erst war !! Sevillamichi trifft nach laaanger Zeit wieder mal auf Barcaanita =)
Ja und was machen fußballgeschädigte Touristen wie ich in Barca? Sich als erstes gleich mal das FC Barcelona-Stadion anschaun, eh ganz klar *g* .. ist immerhin das meistbesuchte „Museum“ in ganz Spanien (!) .. uns  war halt der eintritt ein wenig zu teuer, haben uns deshalb auch mit dem Fanshop zufrieden gegeben.. aber der ist auch schon ein Erlebnis für sich. Wow da gibt es echt alles: von den üblichen T-Shirts bis hin zur Computermaus, Unterwäsche, Hundefressnapf, Chips und das alles im Barca-Style…
Weiter ging es zu diversen Plätzen, Statuen von bekannten Künstlern und was mir ziemlich gefiel (und der Anita nicht so) war das Metro-fahren ;) .. keine Ahnung warum mich das so begeistert hat.. im Endeffekt war die Anita dann hart und hat mich durch die Straßen gestaubt mit ihrem unverkennbaren Orientierungssinn *gg* („Ja oiso do miass ma hiatzt 4 Straßen ume und dann 3 auffe und don nu oane noch links ...“) …vielleicht sollte ich erwähnen, dass Barca das gleiche Straßen-Schachbrettmuster hat wie New York..
Und ein weiterer Unterschied zu (meiner Stadt) Sevilla: Barca hat um 3 millionen Einwohner mehr ;) .. also a bisserl größer…
Doch größer ist nicht immer gleich besser! So ein ladrón hat mir meine Digitalkamera geraubt :( .. Ich hab mir immer gedacht, so was passiert nur wenn man nicht aufpasst, im Gedränge oder so, aber falsch gedacht. Der miese Kerl besaß die Frechheit, mir meine Kamera direkt aus der Hand zu reissen! Also gleich mal ein Schock bei der ansonsten sehr gemütlich verlaufenen Sightseeing-Tour…
Und in Barca gibt’s ja soo viele monumentos: zB Sagrada Familia (ja der Gaudí hat schon was im Köpfchen gehabt, vielleicht ein bisschen ein Träumer) aber wunderbar wenn man davorsteht und die kleinen Details an der Kirchenfassade betrachtet. Genauso der Parc Güell, man fühlt sich irgendwie wie in einer Märchenlandschaft.
Was man in Barca auch unbedingt machen muss, ist die La Rambla hinuterlaufen bis zum Chrissi und wieder retour. (Anm. Chrissi = Statue von Christoph Kolumbus, nur von uns so liebevoll genannt) Unter Tags eher von Touristen überschwemmt weil Einkaufsstraße, kann man am Abend ganz vielen Straßenkünstlern zuschaun, oder sein Herz an Schmuckstandln erfreuen ;)
Ziemlich lustig war auch dass wir dem Verteidigungsminister Darabos und seiner Family 2x über den Weg gelaufen sind, einmal beim Barca-Stadion und am nächsten Tag im Hafen Port Vell, wo sich auch das Einkaufszentrum maremagnum, L’Aquarium, Imax-Kino usw. befindet.

Und stolz kann ich berichten, dass wir dann auch noch Paella-Essen waren am Strand (Barceloneta). Paella mit carne y mariscos, und war sogar ziemlich gut und auch ziemlich teuer.

Natürlich ist das Nachtleben in so einer großen Stadt in einer viel ausgeprägteren Form vorhanden *g* beginnend mit einer sehr amüsanten Styling-Aktion („wir kämmen uns die augenbrauen“ .. oje ein insider ;)) machten wir uns auf zu einer Chopito-Bar, wo gleich die ganze Bar angezündet wird, wenn man sich so einen kleinen Schnaps bestellt.. natürlich ein Erlebnis für mich extranjera, und weil wir so begeistern von dem Feuer waren, haben wir dann halt ein paar mehr bestellt..
Etwas seltsam ist nur eine Sache, obwohl man erst spät fortgeht sperren die Bars in Barcelona alle um 3.00 Uhr zu. Danach hat man die Möglichkeit in eine Disko zu gehen, ist aber nicht so ratsam, da bezahlt man bis zu 20 euro eintritt, und es wird dann auch um 5 Uhr zugesperrt! Aber klug wie wir waren, haben wir das natürlich nicht gemacht, sondern haben den Türsteher so lange angesudert bis wir gratis reingekommen sind ;) ..
Ich kann nur sagen, einfach wunderbar mit der Barca-Anita fortzugehen :) wie in alten Zeiten .. vergleichsweise Maturareise oder diverse Sommerabende aber dann doch wieder ganz anders und viel besser ;)
Und Sonntag ist dann auch noch die 3. im Bunde dazugestoßen – Maria. Da war die Freude dann auch wieder sehr groß, weil die Maria ich bis dahin 4 Monate (!) nicht mehr gesehen hatte. Und die Frau spricht Spanisch, da kann man selber nur noch schaun ;)

Tja.. fürs nächste Mal wünsch ich mir, dass dann alle nach Sevilla kommen ;) ..

besitos,
Micaela, nicht mit K goi =)

[für diverse Rechtschreibfehler, Groß/Kleinschreibfehler, grammatikalische Ausdrücke ect. ect. ect. wird nicht gehaftet … merke ich nur so an, da mir schon zu Ohren gekommen ist dass mein Deutsch nicht mehr ganz korrekt ist ;) ]

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