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Rundreise Teil 2 vom 05.06. bis 29.07.2007

Tag 147 - 05.06.2007

Heute muessen wir schon 6.30 Uhr aufstehen. Bringen Tom und Luke zum Flughafen nach Queenstown. Aber bevor es losgeht, noch ein kurzer Kaffee-Stop in der Bakery.

Fahren mit Tom's Auto, kommen aber trotzdem 20 Minuten zu spaet am Flughafen an. Deshalb faellt die Verabschiedung auch recht kurz und ohne Traenen aus. Tom und Luke machen sich jetzt erstmal ein paar schoene Tage in Thailand, bevor es weiter nach Deutschland geht.

Wir fahren indessen wieder zurueck nach Wanaka und machen unser Backpacky startklar fuer den 2. Teil unserer Neuseelandrundreise. Sind gegen Mittag fertig und fahren erstmal die Verabschiedungsrunde.

Bakery: Letzter Kaffee, letzte Pie und letzte Umarmung! Meine Marion und die boese Kiwi-Terri :-) werden mir fehlen...schluchz

Lisa: Auch vom Lischen verabschieden wir uns noch im New World Supermarkt...noch mehr schluchz

War schoen hier in Wanaka...wir werden euch alle vermissen...

Aber nun sind wir wieder "ON THE ROAD"

Das Ziel ist die Ostkueste. Deshalb fahren wir ueber Cromwell und Palmerston nach Oamaru.
Leider wird es jetzt aufgrund der Jahreszeit schon gegen 6 Uhr dunkel...aber wir koennen das Meer hoeren  :-)

Schlafen das erste Mal seit langer Zeit wieder in unserem Backpacky.

Tag 148 - 06.06.2007

Heute fahren wir entlang der Kueste...es gibt viel zu sehen.

1. Shag Point - sehen Robben und viele, viele Voegel. Krakseln noch ein bisschen an der Kueste rum und freuen uns ueber das schoene Wetter. Es sind mindestens 20 Grad.

2. Katiki Point - Pinguine...ganz viele :-) Und wir koennen sie aus einem Unterstand mit Fernglas beobachten. Dazwischen liegen ueberall faul Seeloewen rum und sonnen sich. Als wir gerade gehen wollen, kommt ein kleines Pinguinbaby angewatschelt...SUESS  :-)

3. Moeraki - die Moeraki Boulders. Sieht aus, als haette jemand mehrere Fussbaelle am Strand vergessen. Aber diese hier sind aus Stein und liegen da schon ein paar Jahre rum.

Fahren heute auch gleich weiter nach Timaru, der naechstgroesseren Stadt. Hier uebernachten wir wieder in unserem Backpacky.


Shag Point

Moeraki Boulders

noch mehr Moeraki Boulders

Baby-Pinguin :-)

Tag 149 - 07.06.2007

In Timaru halten wir uns nicht lange auf. Fahren direkt weiter nach Akaroa. Das ist eine Halbinsel in der Naehe von Christchurch. Landschaftlich nicht zu bezahlen, auch wenn sich unser Backpacky ueber die vielen Berge bis nach Akaroa quaelen muss.

Hier ist alles irgendwie franzoesisch. Keiner weiss warum..die Strassennamen und die Restaurants. Alle komische Namen. Na gut, so sind se halt die Neuseelaender...

Schlafen direkt an der Bucht in unserem Backpacky. Nachts geht dann ein extremer Sturm mit Regen los, so dass wir schon denken, wir fliegen mit unserem Backpacky davon. Aber alles im gruenen Bereich...haben die Bodenhaftung nicht verloren  :-)

Tag 150 - 08.06.2007

Wollen heute eigentlich raus aufs Meer schippern und ein bisschen mit Delfinen baden. Also Kathl will das. Und Lars muss mit. Leider sind die Wellen bis zu 4 Meter hoch und deshalb faellt das fuer heute aus. Buchen eine Tour fuer morgen...

Erkunden deshalb die Gegend rund um Akaroa. Die Landschaft ist einfach traumhaft.

Es hat letzte Nacht geschneit  :-)  das ist auch der Grund, warum wir uns fuer heute in ein Backpacker einbuchen. Das hat auch wieder einen schoenen franzoesischen Namen, so wie alles hier und heisst: Chez le Mer

Tag 151 - 153__________09.06. bis 11.06.2007

Heute faellt das Delfin-Schwimmen leider wieder aus, die Wellen sind jetzt schon 8 Meter hoch und da haben wir ehrlich keine Lust drauf  :-)

Deshalb duesen wir gleich weiter Richtung Kaikoura. Da es hier so viel zu sehen und erleben gibt, entschliessen wir uns, gleich 3 Tage hierzubleiben. Nutzen auch gleich ein Winter-Special im Backpacker und kommen preislich fuer die Uebernachtung ziemlich gut weg.

Kaikoura ist das Eldorado fuer Walbeobachter, Robbenliebhaber und Delfin-Schwimmer   :-)

Haben uns erstmal zur Seal-Kolonie aufgemacht. Hier liegen die Robben direkt neben der Strasse rum und man kann sich ihnen bis auf wenige Meter naehern. Man sollte doch etwas vorsichtig sein, denn wenn man einem Baby oder der dazugehoerigen Mutti zu nahe kommt, koennte ein wildgewordener Bulle kommen und zubeissen. Es gibt natuerlich auch Leute, die unbedingt ein Foto brauchen, auf dem sie einer Robbe ueber die Schulter schauen. Sehen aus, wie von Greenpeace persoenlich gesandt, aber machen so was. Und dann noch schoen mit Blitz fotografieren...nee nee

Bei uns steht natuerlich auch Whale-Watching auf dem Programm. Das wird hier noch von echten Maoris organisiert. Die haben sich hier das Monopol gesichert und betreiben das richtig professionell. Wir fahren mit einem Katamaran raus aufs Meer und dank technischer Hilfe ist so ein Wal ziemlich schnell geortet. Wahnsinn, wenn man dann dieses riesige Wesen, dass es schon seit tausenden von Jahren auf dieser Welt gibt im Wasser rumtuempeln sieht. Die Wale bleiben meist ein paar Minuten an der Oberflaeche, bevor sie nochmal richtig tief Luft holen und abtauchen. Dabei zeigen sie dann nochmal ihre Fluke. Ein traumhafter Anblick.

Leider sind wir nicht die Einzigen, die dieses Naturschauspiel sehen wollen. Ueber uns kreisen Hubschrauber und kleine Flugzeuge.

Haben dann auch noch gaaaaaanz viele Delfine gesehen. Die sind alle um unser Boot rumgesprungen und haben sich gefreut, dass wir da sind   :-)  und wir haben uns auch gefreut. Und Voegel gab es auch viele zu sehen. Nur der Albatros, der groesste Vogel der Welt, der hier auch lebt, hat sich nicht blicken lassen.


Seal-Colony

Lars und Kathl :-)

Wal

Wal beim Abtauchen

Delfine
Wal-Video

Tag 154 - 12.06.2007

Das war es jetzt, die Suedinsel ist abgehakt. Fahren nach Picton und wollen gleich heute noch mit der Faehre auf die Nordinsel.

Zuerst werden wir damit geschockt, dass die einzige Strasse, die von Kaikoura nach Picton fuehrt, gesperrt sein soll. Aber dann stellt sich raus, dass es sich zwar schon um eine Sperrung handelt, aber die Strasse aller 2 Stunden fuer 15 Minuten geoeffnet wird. Da haben wir aber ganz schoen Stress gehabt, um morgens rechtzeitig aus den Federn zu kommen. Und dann: Typisch Neuseeland...nix war! Bissl Baustelle am Strassenrand und sonst nix...

Na ja, haben dann noch einen kurzen Zwischenstop in Blenheim gemacht. Hier waren wir ja schon mal. Aber das Gebiet um Blenheim ist das angeblich weltweit beste Weinanbaugebiet fuer Sauvignon Blanc. Na ja, wir trinken ja jetzt nicht sooo gerne Wein, aber wenn wir schon mal da sind...   :-)

Bekommen in Picton auch gleich einen Platz fuer die naechste Faehrueberfahrt. Bezahlen nur einen Bruchteil von dem, was wir fuer die Herfahrt bezahlen mussten. Wenn das Wetter nicht so schlecht waere, macht das Reisen hier im Winter finanziell richtig Spass.

Nach 4 Stunden sind wir in Wellington und fahren noch ein Stueck an der Westkueste entlang. Uebernachten im Backpacky direkt am Strand. Morgen gehts weiter nach Osten und Richtung East Cape...dem oestlichsten Punkt Neuseelands...

Tag 155 - 13.06.2007

Die Sonne scheint und der Strand, an dem wir genaechtigt haben ist einfach nur super. Fruehstuecken deshalb gleich inmitten von Millionen von Moewen, die auf herunterfallende Kruemel warten, am Strand.

Fahren noch eine Weile an der Kueste entlang, bevor wir uns von der Westkueste verabschieden und durchs Landesinnere ueber Palmerston North nach Napier an der Ostkueste fahren. Hier waren wir auch schon mal und wissen deshalb, wo wir mit unserem Backpacky uebernachten koennen. Wieder mal direkt am Strand.

Entschliesen uns dafuer uns mal was Gutes zu tuen, und gehen noch fuer eine halbe Stunde ins Spa (Whirlpool). Als wir zum Auto zurueck kamen, hatten sich am Strand ein paar Jugendliche niedergelassen und veranstalteten eine Feuershow. Richtig mit Feuerspucken und Fackeln usw. Da es bereits dunkel war, sah das richtig toll aus und wir hatten in unserem Backpacky die Pole Position.

Tag 156 - 14.06.2007

Starten heute von Napier aus Richtung East Cape. Von hier aus wurde Neuseeland das erste Mal von Captain Cook gesehen und die ersten Polynesier sind hier mit ihren Kanus gelandet und haben Neuseeland besiedelt.

Schaffen es aber heute nur bis nach Gisborne, weil es unterwegs mehr zu sehen gibt, als erwartet. Ausserdem muss sich unser Backpacky durch bergiges Gelaende quaelen und das geht nun mal nicht so schnell...   :-)

Es hoffen wir nur noch auf besseres Wetter, denn im Moment ist es ziemlich regnerisch und am East Cape ist vieles nur zu Fuss erreichbar und das macht bei Regen wirklich keinen Spass.


Statue von Captain Cook

Tag 157 - 15.06.2007

Dieser Regen will und will nicht aufhoeren. Aber egal...fahren trotzdem zum East Cape hinaus und hoffen einfach auf besseres Wetter...  

Es geht wieder am Meer entlang. Mittlerweile ist das Meer nicht mehr so friedfertig. Jetzt ueber die Winterzeit kommen schon ein paar groessere Wellen hier an. Ausserdem befinden wir uns jetzt direkt in Maori-Gebiet. So viele Maoris wie hier haben wir noch nicht gesehen. Auch die Strassenschilder sind in englisch und maorisch geschrieben... Hier haben die Maoris noch die Herrschaft und die sind weit davon entfernt sich auf Tourismus einzustellen.

In einem kleinen Ort, der frueher mal im Fisch- und Walfang aktiv war, suchen wir uns eine Unterkunft. Brain, der Besitzer des kleinen Hostels hat ein ganz spezielles "Zimmer" fuer uns. Wir beziehen eine kleine Huette, die am Hang liegt und von der man einen wunderbaren Blick auf die Kueste hat. Hoffentlich ist morgen auch das Wetter dementsprechend, dass man den Blick auch geniessen kann.

Tag 158 - 16.06.2007

Endlich hat es aufgehoert zu regnen und wir koennen die schoene Aussicht geniessen.

Die Sonne verfolgt und jetzt den ganzen Tag...wie schoen! Haben uns fuer heute den oestlichsten Punkt von Neuseeland vorgenommen. Und das ist gleichzeitig der oestlichste Punkt der Welt, durch einen Leuchtturm begrenzt.

Zum Leuchtturm muessen wir 795 Stufen (von Lars selbst per Fuss gezaehlt) ueberwinden und dann fliegen wir bald weg, so ein Wind ist da oben. Aber die Aussicht ist gigantisch. Das naechste Festland ist ein paar tausend Kilometer entfernt - Chile!

Unterwegs kommen wir noch an einer historischen Kirche vorbei. Von aussen ziemlich unscheinbar aber von innen ist alles mit maorischen Schnitzereien versehen.

Fahren heute noch bis Opotiki und schlafen im Backpacky...


unsere Huette

und die Aussicht

der oestlichste Leuchtturm

die Aussicht

und der Weg hinauf

und zum kroenenden Abschluss noch ein Sonnenuntergang

Tag 159 - 17.06.2007

Weiter gehts nach Rotorua.

Rotorua ist aehnlich wie Queenstown die Stadt der Verrueckten. Hier kann man Bungy-Springen, Raften, sich in einer grossen Kugel einen Hang hinunter rollen lassen und vieles mehr... Ausserdem ist Rotorua bekannt fuer seine heissen Quellen. Ueberall kann man die sogenannten Spa's besuchen und in natuerlichem heissen Thermal-Quell-Wasser baden. Aber das haben wir ja schon in Tourangi gemacht und sind auch sehr froh darueber, denn hier kostet es fast das Doppelte.

Entscheiden uns heute gleich spontan an einer Maori-Show teilzunehmen. Denn vom eigentlichen Leben und Sitten der Maoris haben wir noch nicht allzu viel mitbekommen.

Werden abends um 5 an unserem Hostel abgeholt und von einem super lustigen Busfahrer zum Veranstaltungsort der Familie Mitai gebracht. Mitai ist der Nachname der Familie und diese gehoert zu einem nahe Roturua ansaessigem alten Maori-Stamm. Die Veranstaltung war voll auf Touristen zugeschnitten, aber keineswegs ernst und rein informativ. Die Maoris haben es geschafft, witzig und locker ihr Leben, dass sie so in der Form schon lang nicht mehr fuehren den 10 Nationen, die wir an dem Abend waren, nahe zu bringen. Unser Busfahrer fuehrte durchs Programm und war sowas von witzig...das allein war sein Geld schon wert.

Jetzt wissen wir, warum Maoris immer mti Zunge raus und aufgerissenen Augen auf Bildern zu sehen sind. Das ist wohl ein Begruessungs-, Abschieds- und Kampfzeichen ;-)  Und wir wissen jetzt, was die Tattoos in den Gesichtern der Maenner und Frauen bedeuten. Das haben wir alles waehrend der "Show" erfahren.

Danach gab es Essen. Das wurde traditionell im "Erdofen" gegart. Huehnchen und Lamm mit Kartoffeln und Gemuese. Haben heute zum ersten mal die Kumara Kartoffel probiert. Das ist eine Suesskartoffel und sehr begehrt in Neuseeland. Aber uns hat es nicht so richtig geschmeckt...haben uns lieber die uns bekannten Kartoffeln aufgeladen.

Nach dem Essen gab es noch eine kurze Wanderung durch den Wald und das war es dann auch schon. Gegen 10 waren wir wieder im Hostel.

Es war ein wirklich lustiger Abend...


unser Busfahrer John mit einer Knochen-Floete

Tag 160 - 18.06.2007

Durch die vielen Thermal-Quellen riecht es in Rotorua nicht gerade angenehm. Deshalb machen wir uns auch gleich auf nach Auckland.

Fahren aber einen Umweg ueber Tauranga und den Mount Manganui. Den Berg wollen wir heute noch besteigen. Von weitem sieht er gar nicht so hoch aus, aber wenn man dann "stundenlang" steil bergauf laeuft, sieht man das etwas anders. Und gerade heute ist es unheimlich warm. Na ja, die Aussicht entschaedigt, wie so oft, fuer die Strapazen  :-)

Kommen in Auckland gegen Abend an und checken im selben Hostel, wie beim letzten Mal ein. Bekommen auch durch Zufall das gleiche Zimmer. Aber das Beste ist, dass die Inhaber des Hostels auch die Vermieter und Inhaber unseres Hauses in Wanaka sind. Die Welt ist ein Dorf...auch in Neuseeland   :-)

Tag 161 - 164__________19.06. bis 22.06.2007

So, sind wieder mal in Auckland. In der grossen boesen Stadt. An sich ist die Stadt ja sehr schoen, aber wenn man eine Weile hier ist, bekommt man langsam aber sicher die Krise. Es ist einfach alles zu gross und zu laut und es laufen hier eindeutig zu viele Menschen rum. Hauptsaechlich trifft man hier Asiaten aller Art an.

Wir haben einiges zu erledigen. Fragen auch mal in unserer Agentur an, wie es zur Zeit mit Arbeit aussieht. Hatten uns eigentlich vorgenommen mal zum Kiwipfluecken oder auf eine Schaffarm zu gehen. Aber im Moment ist leider keine Frucht-Ernte-Saison und die Schafe werden erst wieder im Fruehjahr geschaert. So haben wir uns entschlossen, dem schlechten Wetter einigermassen zu entfliehen und uns Richtung Norden aufzumachen.

Klingt komisch, ist aber so. Von Deutschland aus gesehen wird es Richtung Norden kaelter. Aber hier wird es immer waermer, umso noerdlicher man kommt. Gerade ist das Wetter in Neuseeland naemlich nicht so berauschend. Die Regenzeit hat begonnen und in einigen Regionen regnet es wirklich von frueh bis Abend.

Tag 165 - 23.06.2007

Fahren heute an der Ostkueste entlang noerdlich bis nach Warkworth. Das ist eine typisch neuseelaendische Kleinstadt.

Hier gibt es eine riesige Paprika-Plantage. Fragen an, ob zufaellig Arbeiter gebraucht werden. Aber auch hier ist saisonale Flaute und nichts zu tun. Aber das ist nicht so schlimm. Es ist ja nicht so, dass es uns an die Arbeit draengelt   :-)

Nutzen die Regenpause und Spazieren am Fluss entlang und schlafen heute in unserem Backpacky...es ist zwar regnerisch draussen, aber trotzdem noch schoen warm.

Tag 166 - 24.06.2007

Haben fuer heute Nacht ein Hostel gebucht und schauen uns deshalb ein bisschen rund um Warkworth um. Fahren an den Strand und laufen ewig lange und halten dabei immer nach schoenen Muscheln oder Schneckenhaeusern Ausschau. Kathl wuenscht sich soooo sehr mal ein richtig schoenes Schneckenhaus zu finden, was nicht schon kaputt ist. Aber heute haben wir leider kein Glueck  :-(

Haben es eilig in unser Hostel zu kommen, denn da gibt es eine Tischtennisplatte und wir koennen es gar nicht erwarten, uns ein wildes Match zu liefern.

Tag 167 - 25.06.2007

Fahren heute nach Snells Beach. Das ist zwar gar nicht weit von Warkworth entfernt, aber der Strand ist einfach super. Ewig langer Sandstrand und um diese Jahreszeit ist man fast ganz allein. Keine nervigen Touristen  :-)  

Verbringen den Tag am Strand und geniessen das Meer und die Sonne. Beschliessen auch gleich in unserem Backpacky am Strand zu naechtigen...

Tag 168 - 169__________26.06. bis 27.06.2007

Eigentlich wollten wir heute weiter Richtung Norden fahren. Aber ein Anruf gegen Mittag "zwingt" uns zurueck nach Auckland. Kathl hatte sich in einem grossen Hotel beworben und die wollen nun ein Interview (Vorstellungsgespraech). Na ja gut, nuetzt ja nischt. Gehts eben wieder zurueck, denn wir haben den Termin gleich fuer morgen ausgemacht.

Na ja, das Interview hat ungefaehr 5 Minuten gedauert. Fuer nur 4 Wochen arbeiten lohnt sich nicht, meinte der Manager. Aber Kathl soll sich unbedingt im September, nachdem wir von Australien wieder da sind, wieder melden. Ist ja auch nicht schlecht...da hat wenigstens einer von uns gute Aussichten auf eine Arbeit.

Fahren heute noch bis nach Orewa und schlafen wieder in unserem Backpacky   :-)

Tag 170 - 28.06.2007

Erkunden heute mal die Gegend rund um Orewa und landen an der Matakita Bay. Hier kommen Erinnerungen wieder hoch, denn wir finden zufaellig unseren allerersten Schlafplatz, als wir mit unserer Reise begonnen haben, wieder.

Zur Feier des Tages schlafen wir heute gleich nochmal da. Und ueberlegen uns, dass nun schon fast die Haelfte unseres Jahres hier, vorbei ist.

Die Zeit vergeht...

Tag 171 - 172__________29.06. bis 30.06.2007

Hier in Orewa gefaellt es uns und deshalb beschliessen wir fuer die naechsten zwei Tage hier zu bleiben und mieten uns in ein Hostel ein.

Der Kuestenabschnitt nennt sich Hibiscus Coast und der Strand hier ist ein Eldorado fuer Surfer. Im Moment sind allerdings nicht allzu viele davon zu sehen, ist ja dann doch schon etwas zu kalt um stundenlang im Wasser rumzuplanschen. Und gescheite Muscheln bzw. Schnecken gibts hier auch keine. Na ja, aber zum Spazieren reichts  :-)   und man sieht logischerweise ueberall wilden Hibiscus bluehen.

Sind dann auch froh, dass wir heute nacht nicht im Auto schlafen, denn es stuermt und regnet die ganze Nacht.

Tag 173 - 01.07.2007

Beschliessen heute, dass wir unbedingt nochmal an die Westkueste muessen. Da gibt es einen Wald und da steht ein Baum. Und der ist so riesig...und deshalb wollen wir uns den anschauen. Haben wir bei unserer ersten Tour irgendwie uebersehen   :-)   so gross kann er also nicht sein...der Baum   :-)

Fahren heute aber erstmal nur bis Dargaville und schlafen da im Backpacky.

Tag 174 - 02.07.2007

Und es regnet und regnet und regnet.

Aber egal, wir fahren 20 km auf abfaelliger, durchnaesster und sehr kurvenreicher Strasse in den Waipaua Forest. Der riesenhafte Baum heisst Tane Mahuta und hat einen Umfang von 16 Metern bei einer Hoehe von 53 Metern. Und er steht schon seit 1.300 Jahren dort. Allerdings ist er im Vergleich noch recht jung. Denn in dem Wald stehen Baeme, die um die 2.000 bis 4.000 Jahre alt sind.

Weiter an der Kueste entlang. Kathl will es nochmal versuchen und ueberredet Lars anzuhalten und auf Muschel- bzw. Schneckensuche zu gehen. Und tatsaechlich, wir haben den ultimativen Schneckenstrand gefunden. Die lagen da einfach so rum. Na da war aber jemand gluecklich   :-)

Fahren heute noch bis Kaikohe und schlafen da...wo?...na in unserem Backpacky natuerlich   :-)

Tag 175 - 03.07.2007

Fahren heute nach Wangarei. Die Stadt reizt uns nicht wirklich und ausserdem waren wir hier ja schonmal. Decken und nur mit ausreichend Lebensmitteln ein und fahren dann weiter an die Tutukaka Coast. Finden eine traumhafte Bucht und die Sonne scheint auch  :-)

Verbringen auch die Nacht hier und haben wieder mal einen traumhaft klaren Himmel und Millionen von Sternen ueber uns...


Kauri-Riese

wir zwei vorm grossen Baum

Tag 176 - 04.07.2007

Heute ist Waipu unser Ziel. Es regnet wieder mal seit heute morgen und nur ab und zu kommt die Sonne mal durch.

Haben eine Nacht im Hostel reserviert und die verbringen wir gemeinsam mit einer neuseelaendischen Familie mit 3 Kinder. Die ziehen gerade um und haben viel zu erzaehlen. Die Kinder waren stolz, als sie uns mit "Guten Tag" begruesst haben und wir ueberrascht waren. Niedlich!

Um das Haus herum gibt es ueberall Orangen- und Mandarinenbaeume. Da kann man sich seine Portion Vitamin C direkt vom Baum holen  :-)

Tag 177 - 05.07.2007

Heute machen wir uns auf den Weg Richtung Bay of Islands.

Das muss wohl eine der schoensten Ecken in Neuseeland sein. Auf dem Weg dahin besuchen wir eine Oelraffinerie in Marsden. Im Besucherzentrum bekommen wir anhand von Animationen und einem riesenhaften Modell der Raffinerie gezeigt, wie die ganze Sache funktioniert. War sehr interessant mal zu sehen, was man aus einem Liter Oel alles machen kann.

Wollen heute noch bis nach Helena Bay und dort am Strand schlafen. Nur leider ist die Strasse bis dahin wegen Bauarbeiten gesperrt. Aber ist ja nicht so schlimm...es gibt auch eine Umleitung. Nur leider ist das mehr ein Feldweg, als eine Strasse und der Umweg ist fast 20 km. Na ja, ist hier eben so. Die Neuseelaender sehen das nicht so eng. Unser Auto sah danach aus wie nach einer Schlammschlacht  :-)  

Tag 178 - 181__________06.07. bis 09.07.2007

Also die Bay of Islands hat schon was. Tausende von kleinen Inseln liegen entlang der Kueste und man will den Fotoapparat gar nicht mehr weglegen...

Fahren bis in den aeussersten Zipfel nach Russel. Das ist die aelteste Stadt Neuseelands. Hier fing alles an. Die ersten Europaeer haben sich damals um 1830 hier niedergelassen. Russel war auch mal Hauptstadt, was kaum zu glauben ist, weil es sich eher um ein Dorf, als um eine Stadt handelt. Es gibt nicht allzu viel zu sehen. Bis auf das aelteste Hotel Neuseelands ist nicht sehr viel aus der damaligen Zeit erhalten. Es hat wohl oefters mal gebrannt.

Bleiben aber trotzdem eine Nacht, weil fuer den naechsten Tag ein besonderes Spektakel ansteht. Das "Birdman-Festival". Das ist eine Sache der Einheimischen dort und findet dieses Jahr zum ersten Mal statt. Es ist vergleichbar mit dem Red-Bull-Flugtag in Berlin. Ca. 10 Leute verkleiden sich besonders ausgefallen als Voegel und springen dann vom Bootssteg. War wirklich sehr lustig...und das Wetter war wie auf Bestellung sonnig und warm. Das ist aber nur der Hoehepunkt. Tagsueber gibt es noch Spaghetti-Wettessen und einen Kajakwettbewerb.

Leider haben unsere Favoriten nicht gewonnen, aber darum ging es auch gar nicht. Jeder kannte jeden und das war sowas wie bei uns auf'n Rummel gehen. Sehen und gesehen werden  :-)

Nach diesem Event setzen wir mit der Faehre nach Opua ueber. Kostet nicht viel und wir haben keine Lust, diese Umleitung nochmal langzufahren. Im Hafen liegt ein altes Kriegsschiff, dass wir uns unbedingt gleich anschauen wollen. Aber es lohnt sich nicht. Eine Horde Maoris brutzelt irgendwelches undefinierbares Fleisch auf Deck und es kostet nur einen Dollar, sich das Schiff anzuschauen. Spaeter wissen wir auch warum. Es handelt sich nur noch um die auessere Huelle...alles andere wurde ausgeschlachet und steht nun teilweise zum Verkauf. Wirklich schade drum. Lars muss an seinen Honk denken, der bestimmt gleich ein bisschen geweint haette.

Heute erleben wir wirklich viel. Kommen auf dem Weg nach KeriKeri an Waitangi vorbei. Hier ist es sehr sehr geschichtstraechtig. Denn hier steht das "Treat House". In diesem Haus wurde der Vertrag zwischen der englischen Krone und den Maoris 1840 unterzeichnet. Von da an waren beide Voelker gleichberechtigt auf Neuseeland. Schauen uns alles ganz genau an, mit Video und Museum und allem. Hier kann man auch ein Kriegs-Kanu der Maoris, das ca. 30 Meter lang ist, bestaunen.

Haben heute wieder mal vor in einem Hostel zu uebernachten. Finden ein ganz kleines Farm Hostel. Als wir ankommen, sind fast ausschliesslich Deutsche dort. Verbringen zwei lustige Tage inmitten des groessten Plantagengebiets von Neuseeland.


Bay of Islands

Spaghetti-Wettessen in Russel beim Birdman Festival

der Birdmann-Gewinner

bei der Siegerehrung in normalen Klamotten

altes Kriegsschiff

das Treat-House

Tag 182 - 201__________10.07.bis 29.07.2007

Bekommen heute Nachicht von Marian und Kristin aus Auckland. Die beiden hatten uns unser Auto verkauft und seitdem haben wir immer mal was voneinander hoeren lassen.

Die Beiden waren gerade fuer 2 Monate in Deutschland und sind jetzt wieder zurueck. Wahrscheinlich wollen sie fuer eine ziemlich lange Zeit hier in Neuseeland bleiben. Aber wer weiss das schon...das Visum dafuer haben sie zumindest schonmal.

Deshalb haben sie sich auch gleich ein ganzes Haus fuer sich allein gemietet, denn auf Mitbewohner haben die Beiden ueberhaupt keine Lust mehr  :-)

Trotzdem bieten sie uns an, bis zu unserem Abflug nach Australien bei ihnen zu wohnen. Natuerlich gibt es noch keine Einrichtungsgegenstaende, denn es handelt sich um ein unmoebliertes Haus. Aber das ist nicht so schlimm. Eine Matratze tuts auch erstmal und es ist ja nur fuer 2 Wochen.

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