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ab Tag 65 - 15.03.2007

Ja ja, man wird's kaum glauben, aber das schoene Urlaubsleben ist erst einmal vorbei.

Wir sind jetzt in Wanaka und hier bleiben wir vorerst bis Mitte Juni.

Wanaka liegt nahe der Westkueste am Lake Wanaka direkt am Highway  nach Queenstown. Hier gibt es nur 5.000 Einwohner, aber es sind so viele Touristen jeden Tag hier unterwegs, dass man fast von einer Kleinstadt sprechen kann.

Unsere Adresse:  (Inzwischen nicht mehr aktuell!!!)

Kathl und Lars
2 Rata Street
Wanaka

New Zealand

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Unsere Telefon-Nummer:

0064-3-4435363


Jobsuche


Die Devise lautet:

Ganz unten anfangen, um ganz oben anzukommen  !!!

Unsere Sprachkenntnisse muessen auf Vordermann gebracht werden. Das ist erstmal das Allerwichtigste, um einen guten Job zu bekommen...vielleicht sogar in unserer Branche.

Deshalb haben wir uns erstmal in der Job Agency gemeldet und uns dort als arbeitssuchend listen lassen. Ausserdem haben wir in Zeitungen und an schwarzen Brettern (z.B. im Supermarkt) geschaut, was im Moment so gebraucht wird.

Erste Anlaufstelle war ein Motel. Die Managerin suchte dringend fuer die naechsten 4 Wochen zwei Housekeeper. Also kamen wir wie gerufen. Am naechsten Tag ging es gleich morgens los. Die Arbeitszeiten sind von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Klar muss man da auch mal Arbeiten machen, auf die man vielleicht gerade keinen Bock hat z.B. Baeder sauber machen etc. Aber was muss, dass muss...

Da das aber zu wenig ist, um eine Wohnung und alles, was damit zu tun hat, zu finanzieren, haben wir uns noch einen zweiten Job gesucht. Abwechselnd arbeiten wir in einem grossen, sehr gut besuchten Restaurant, in der Kueche von 17:00 bis 24 :00 Uhr. Ist auch nicht gerade ein Traumjob, aber nicht so schlimm. Es kann ja nur noch besser werden.

Bei beiden Arbeiten sind die Kollegen richtig gut drauf und Geld gibt's auch noch :-)

Wohnungssuche

Eine Wohnung muss her, aber schnell. Im Auto schlafen ist zwar o.k., aber nach einem Abend in der Kueche, sehnt man sich schon mal nach einer Dusche.

Moeglichkeiten gibt es viele.

Nachdem uns unsere Kollegen leider nicht weiterhelfen konnten, haben wir erstmal die Zeitungen durchforstet. Einiges haben wir uns angeschaut, aber das war alles nicht das gelbe vom Ei.

Eine Wohnungsbesichtigung war noch offen, die Kathl alleine gemacht hat, weil Lars ab in die Kueche musste  :-)

Na ja, und das war dann das, was wir gesucht haben und jetzt ist es unser neues Zuhause...

Es handelt sich um ein riesiges Haus, in dem jetzt, mit uns, 5 Leute wohnen. Hauptmieter ist ein Deutscher, aus Leipzig, die anderen beiden sind Neuseelaender. Wir haben in der 1. Etage ein riesiges Zimmer und gleich nebenan unser Badezimmer. Wenn wir wollen koennen wir unsere Ruhe haben und wenn wir Lust auf Party haben, dann ist das auch kein Problem.

Jedenfalls sind wir sehr zufrieden mit unserer Wahl und kommen super mit unseren Mitbewohnern klar.

Im Moment ist auch gerade Besuch aus Leipzig da, dass heisst wir sind zur Zeit 6 Leute und es wird oft saechsisch gesprochen, wie schoen. Aber nur, wenn die anderen beiden nicht da sind. Denn im Haus wird sonst nur Englisch gesprochen.

Desoefteren gibt es frischen Fisch, direkt aus dem See, oder frische Muscheln von der Kueste und wir sollen Surfen lernen. Damit wir uns an den Freizeitaktivitaeten unserer Mitbewohner beteiligen koennen. Na super. Und dann noch Wasserski und Wakeboarden und dann wenn es Winter wird, geht's ab in den Schnee...


da wohnen wir :-) ziemlich versteckt

das ist unser Bett (mit Schlafschaf)

unser riesiger Wandschrank

und der Rest

und das ist unsere Aussicht

23.03.2007

Es gibt Neuigkeiten:


Kathl hat einen neuen Job. Sie arbeitet jetzt in einer Baeckerei mit Cafe. Das ist zwar nicht mit einer deutschen Baeckerei zu vergleichen, aber es macht Spass. Es geht schon morgens 6 Uhr los bis 16.00 Uhr.

Da die hier so komische Sachen essen, gibt es in einer neuseelaendichen Baeckerei kaum Broetchen oder Brot. Dafuer gibt es ja im Supermarkt genug Toastbrot. Da wird Kuchen, der suess ist ohne Ende, verkauft und es gibt warme Sachen aus Blaetterteig gefuellt mir Hackfleich etc.

Kathl arbeitet morgens in der Produktion und steht ab mittags an der Kasse und verkauft. Ist sehr schoen, wenn jeder mit einem anderen Slang bestellt. Aber man gewoehnt sich dran. Und es gibt mehr Geld, als bei den Jobs zuvor...

Lars arbeitet noch morgens im Motel und abends in der Kueche. Gestern Abend hat er einen SEHR grossen Topf auf den Kopf bekommen  :-)   Kathl hat natuerlich nicht gelacht, als er das erzaehlt hat...


27.03.2007

Kurze Story am Rande:


Haben wieder mal der Welt bewiesen, dass wir zwei Birnen sind.

Haben unser Auto auf dem Parkplatz abgestellt und als wir vom Einkaufen zurueck kamen, hatte keiner von uns den Schluessel.

Na toll! Was machen wir denn jetzt.

Auto zu, Schluessel drin. Haben erstmal alle moeglichen Leute gefragt, die auf dem Parkplatz rumstanden. Aber leider hat sich keiner getraut, anzufangen, das Auto aufzubrechen, weil staendig Polizei vorbeikam. Logisch! Uns wurde dann empfohlen mal die Polizei zu fragen, was man da machen kann. Hallo? Polizei fragen? Aber gut, wenn das hier so ist, dann machen wir das eben. Die Polizeidienststelle war sowieso gleich um die Ecke. Und dann haben wir wieder mal gemerkt, dass wir nicht in Europa sind:

Der nette Officer teilte uns mit, dass wir zwei Moeglichkeiten haben. Bei Moeglichkeit Nr. 1 gab er uns einen Metall-Kleiderbuegel und hat uns erklaert, wie wir den biegen muessen, um das Auto damit aufzubrechen. Wir dachten erst, der will uns verarschen, vor allem, als er gefragt hat, ob wir das schon mal gemacht haetten. Haben ihm dann erklaert, dass wir aus Deutschland kommen, nicht aus Polen. Hat er eingesehen und uns als zweite Moeglichkeit die naechste Tankstelle empfohlen. Allerdings kostet das richtig Geld, wenn die vorbeikommen und das Auto aufmachen.

Der Officer meinte dann noch, er wuerde spaeter mal vorbeischauen und wenn er irgendwelche Leute an einen Auto rumhantieren sieht, waere das genehmigt und er stelle keine komischen Fragen.

So, da standen wir nun wie die Doofen mit nem Kleiderbuegel vor unserem Auto. Toll! Aber mit dem Segen der Polizei haben sich dann einige hilfsbereite Menschen gefunden, die es alle nicht geschafft haben, unser Backpacky aufzubrechen. Ist eben ein Panzer...  :-)

Haben dann doch jemanden von der Tankstelle geholt und 50 Dollar (umgerechnet 25 Euro) bezahlt. Aber wir hatten dafuer unseren Spass.

Sollte sowas mal einem von euch in Deutschland passieren, geht doch mal zur Polizei und fragt nach nem Kleiderbuegel.


Uebrigens: Schuld an der ganzen Misere war natuerlich Lars, denn er hat den Schluessel im Auto liegen lassen! Was er bis heute noch abstreitet...  Hi Hi!

29.03.2007

Kathl's Geburtstag


An dieser Stelle moechte ich allen danken, die mir, in welcher Form auch immer, ihre Glueckwuensche uebermittelt haben. Hat mich sehr gefreut, wie viele dran gedacht haben. Danke, Danke, Danke!!!

Haben den Tag gemeinsam verbracht. Hatten gluecklicherweise beide frei und haben deshalb auch in den Geburtstag reingefeiert. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, haben wir uns zu einer Bucht des Lake Wanaka aufgemacht und dort ein Picknick veranstaltet. Die Aussicht war einfach super und das Wetter wolkenlos und schoen warm...

Werden spaeter noch mit unseren Mitbewohnern und ein paar Freunden feiern. Dieses Wochenende wird das leider nichts, weil schon so viele andere Partys geplant sind und wir ausserdem arbeiten muessen.


Zwiebeln, Wein und Erdnuss-Flips als Geschenk...

schoene Aussicht

01.04.2007

Angelausflug mit Tom


Heute war das Wetter wieder mal sensationell und unser Mitbewohner Tom hat uns mit zum Angeln genommen. Leider haben wir keinen Fisch gefangen, Lars isst sowieso keinen Fisch, also war das nicht schlimm.

Haben danach noch Holz fuer unseren Kamin zuhause gesammelt. Abends ist es dann doch ganz schoen kalt und da haben wir spontan beschlossen, mal den Ofen anzuwerfen.

Tom hat uns auf dem Weg zurueck noch schnell das Anwesen von Shanaia Twain (amerikanische Saengerin) gezeigt. Ganz schlicht  :-) Sie hat sich fuer ein paar Millionen ein ganzes Tal gekauft. Leider konnten wir die Villa nicht sehen, aber dafuer einen  Fluss, der sich ca. 20 m in den Stein gearbeitet hat.

Haben dann noch ein kleines Barbecue zuhause veranstaltet. Tom war der Grillmeister. Den restlichen Abend haben wir dann vollgefressen vorm Kamin gelegen und uns gefreut  :-)


Lars beim Holz sammeln

Fluss ganz weit unten :-)

Tom beim Grillen

05.04.2007

Heute ist Donnerstag und morgen Feiertag. Das muss man doch mal ausnutzen und mal richtig auf Piste gehen.

Meine Arbeitskollegin Marion, hat mich ueberredet mit den Maedels einen Trinken zu gehen. Lars muss arbeiten. Na ja, nuetzt ja nix. Leider haben die Maedels nicht daran gedacht, dass es hier so wie in Deutschland laeuft. Ab 24 Uhr gibt es nichts mehr zu Trinken, nirgendwo! Wir waren aber ca. 15 Leute. Alle gut drauf und keiner wollte nach Hause. Also sind wir alle zu uns nach Hause gefahren und haben einfach dort weiter Party gemacht.

Seit gestern haben wir zwei neue Mitbewohner. Ein Paerchen aus Chile. Total niedlich. Sind ganz lieb und haben einen supergeilen spanischen Akzent. Die haben wir gleich mit auf Party genommen und das war auch gut so. Die haetten wahrscheinlich nen Schlag bekommen, wenn wir spaeter alle mitten in der Nacht aufgekreuzt waeren und Party veranstaltet haetten.

Alles in allem ein netter Abend  :-)

07.04.2007

Haben heute einen Ausflug nach Christchurch gemacht. Der Plan war, unser Backpacky zu verkaufen. Da wir uns inzwischen schon ein neues Auto gekauft haben und das grosse nicht mehr brauchen, wollten wir mal die Lage checken.

Haben uns ca. 8 Stunden in einem speziellen Automarkt fuer Backpacker den Ar...... abgefroren. Das Problem war nur, dass wir noch was fuer unser Auto haben wollen und es nicht verschenken. Die meisten muessen aber schnell verkaufen, weil ihr Flug am naechsten Tag oder so geht. Und das war das Problem. Die haben sich so weit runterhandeln lassen, da hatten wir keinen Bock drauf. Und ausserdem wollen wir unser geliebtes Backpacky eigentlich gar nicht hergeben  :-)   Sind wir also zurueck nach Hause.

Haben dann den Abend mit unseren neuen Mitbewohnern, den Chilenen, verbracht.

14.04.2007

Heute sind wir in Dunedin zum Rugby.

Dunedin liegt an der Ostkueste und die Fahrt dahin ging ca. 3 Stunden. Wir waren 7 Leute. Unsere Mitbewohner die zwei Chilenen, wir zwei und noch drei aus dem Nachbarhaus.

Das Rugby-Game war ein Hass-Spiel zwischen den Otago Highlander und den Canterburry Crusaiders. Da wir in Wanaka im District Otago wohnen, haben wir uns dafuer entschieden, Fans der Highlaender zu sein. Deren Farben sind blau und gelb. Haben uns im Supermarkt fuer 5 Dollar Wollmuetzen gekauft, die zufaellig blau-gelb gestreift waren. Bevor wir losgefahren sind, waren wir auch nochmal schnell im Recycling-Center, weil die Maedels nichts warmes anzuziehen hatten. Es gab dann fuer jede einen Oma-Mantel, der zwar richtig haesslich aussah, aber dafuer warm war.

Beim Rugby war es dann nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Die Stimmung war nicht soooo toll und die Highlaender standen nicht gerade gut da. Irgendwie war der Ball immer nur kurz zu sehen, bevor er in einem Knaeuel gut gebauter Maenner verschwand   :-)

Aber gut, wir waren mal beim Rugby. Ist ja der Volkssport hier.


von vorn nach hinten! Paula unsere chilenische Mitbewohnerin, Lars, Kathl, Flo, Lisa und Marion aus dem Nachbarhaus

wildes Durcheinander

die Cheerleader - leider nur von hinten Jungs, sorry :-)

19.04.2007

Gemeinsames Abendessen!

Heute wurden wir vom Nachbarhaus bekocht. Die lieben Westdeutschen hatten ein schlechtes Gewissen, da sie desoefteren mal unseren Kuhlschrank stuermen und sich Tom's Nutella schmecken lassen. Deshalb gab es heute Lasagne fuer alle. War super lecker...

Leider konnte Lars nicht dabei sein, weil er arbeiten musste, aber ich hab gleich zu Beginn ein Stueck beiseite geschafft. War auch gut so...nachdem die Horde ueber das Essen hergefallen war, war nicht mehr viel uebrig.

Es gab dann auch noch das ein oder andere Glas Wein. Ganz gegen unsere Gewohnheit   :-)

07.05.2007

Abschied von den Chilenen.

Heute haben wir ganz ueberstuerzt Abschied von unseren zwei lieben Mitbewohnern Paula und Rodrigo nehmen muessen.

Bei den beiden lief es nicht so gut mit der Jobsuche und deshalb haben sie sich entschieden nach Invercargill (ist ganz im Sueden) zu Rodrigos Bruder zu reisen. Dort koennen sie erstmal kostenlos wohnen und sich nach Arbeit umschauen.

Wir werden die Beiden vermissen. Die zwei waren so lieb, die haetten ihr letztes Stueck Brot noch mit uns geteilt. Aber das scheint die suedamerikanische Mentalitaet zu sein...

Am gleichen Abend sind dann auch gleich zwei neue Mitbewohner eingezogen. Ein Ire mit seiner Freundin, die von hier stammt. Dan und Emily. Aber sie bleiben nur fuer drei Wochen. Ziehen dann in ihr eigenes Haus ein...


Paula und Rodrigo

08.05.2007

So geht hier die Sonne auf...nicht schlecht oder?

Und da das Kathl ja schon 6 Uhr anfaengt zu arbeiten, kommt sie jeden Tag in den Genuss...

ANOTHER DAY IN PARADISE!   :-)

11.05.2007

Heute gab es Fisch zum Abendessen. Voellig ueberraschend...

Lars hatte frei und wir haben uns schon ueberlegt, was wir uns Schoenes zum Abendessen kochen. Ploetzlich kam Tom mit einem riesigen Fisch um die Ecke und schon war das Problem des Essens geloest. Leider hat Tom seinen persoenlichen Rekord nicht ueberboten. Der Fisch war 58 cm lang und der Rekord liegt bei 62 cm.

Lars ist ja eigentlich keinen Fisch. Aber er hat sich dazu hinreissen lassen und war voellig begeistert. Na ja, frischer geht's ja auch nicht  :-)  

Jetzt gibt es bei uns oefters Fisch...gut fuer's Kathl   :-)


Mmmmmmhhhhhhhhhhhh.....................

es wird Winter...so sieht das Lischen aus, wenn es abends unser Haus verlaesst

27.05.2007

Ein Tag am Lake Hawea.

Heute haben wir beide frei und weil das Wetter so super ist, machen wir einen Ausflug zum nahe gelegenen Lake Hawea und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen   :-)

Abschied aus Wanaka

Es herrscht grosse Aufbruchsstimmung um uns herum.

Wir verlassen Wanaka. Tom unser ostdeutscher Mitbewohner reist gemeinsam mit Luke, unserem bad Kiwi, nach Deutschland. Flo aus dem Nachbarhaus ist schon unterwegs nach Deutschland...

Lars und Kathl haben beide gekuendigt und am Dienstag 05.06.2007 gehts wieder "on the road"   :-)

Hier mal ein paar Bilder von unseren vielen Abschiedsfeiern...   :-)


Marion und Terri - Kathl's Arbeitskolleginnen

Andy (Scuz), Hamish und Shane - die Baecker

total durchgeknallte Baeckereifachverkaeuferinnen

Lars' Arbeitskollegen

der letzte Abend in 2 Rata Street

die Bakery - Kathl's Arbeitsplatz

Speights Ale House - Lars' Arbeitsplatz

und zum letzten Mal ein Wanaka-Sonnenaufgang
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