Trotzdem bekomme ich keine Antwort auf die Frage ,,Wo bin ich?''. Meine Haut ist kalt. Ich friere, obwohl nicht einmal der Wind zu spüren ist. Mein Blick wandert auf meine Klamotten und ich bin nun völlig verwirrt. Die Sachen, die ich anhabe, besitze ich nicht einmal. Ich versuche irgendwie herauszufinden, wo ich hier wirklich bin, doch mir gelingt es nicht. Nun fange ich an zu rennen und schon nach einigen Metern bin ich aus der Puste. Ich sehe wie der Weg vor mir immer länger wird und ich immer weiter vom ,,Ziel'' entfernt werde. Ich habe mich auf den Boden gesetzt, in der Hoffnung, dass jemand kommt und mich nach Hause bringt. Es kommt niemand. Ich schreie. Ich schreie so laut wie ich kann, doch ich weiß, dass mich hier keiner hören wird. Ich schreie trotzdem immer wieder. Mir fallen Tränen vom Gesicht herunter. Ich schreie noch mehr. Viel zu verzweifelt, spüre ich eine Hand. Ich öffne meine Augen und merke, dass es die Hand von meiner Mama ist. Sie wollte mich nur wecken. Und ich war in diesem Moment nur froh, dass dies ein schrecklicher Traum war.