Es war Dienstag morgen bei der Hinfahrt waren meine Eltern und ich noch gut gelaunt in der Hoffnung es könnten wieder Narben sein. Nach der Untersuchung saßen wir nun da mir gingen zu viele Sachen durch den Kopf aber ich lies mir nicht's anmerken. Ich war's gewöhnt keine Schwäche zu zeigen! niemand sagte was alles war still. Nach einer weile ging mein Papa runter er musste frische Luft schnappen ihm war schlecht aber genau in dieser Minute in der er unten war wurden meine Mama und ich aufgerufen. Wir setzten uns erst hin der Arzt zeigte mir meine Bilder und erklärte uns das er etwas gefunden hat. Es hätte vieles sein können dachte ich mir. Als meine Mama nachfrage was es sein könnte sagte er entweder eine Infektion oder Metastasen für diesen Moment lang blieb mein Herz stehen!. Als er mir dann auch noch sagte er denkt es sind Metastasen zerbrach meine kleine heile Welt innerhalb diesen 3 Minuten in denen wir drinnen waren. Die Reaktion meiner Mama konnte ich mir schon gut vorstellen was macht eine Mutter wenn sie erfährt das ihr Kind Lungenkrebs hat ?! sie brach in Tränen aus ich musste sie trösten ich selbst zeigte keine Reaktion ich konnte es einfach nicht ich verspürte nur Hass in mir. Die einzigste Frage die ich ihm stellte war die vor der ich am meisten Angst hatte ;'' Was denken sie? muss ich eine Chemotherapie machen? er erklärte mir das er für solche Entscheidungen kein Spezialist war aber er schloss es aus. Ich schließ für einen Moment meine Augen in der Hoffnung das ganze was meine Mama und ich gerade erlebt haben war nur ein böser Traum aber das war es nicht. Ich verabschiedete mich machte die Tür auf und lief in die Richtig zu dem Menschen der mir das wichtigste auf dieser Welt war mein Papa. Ich nahm seine Hand ganz fest und sah diese Hoffnung in seinen Augen ;'''Papa du musst jetzt ganz stark sein'' sagte ich ihm. Ich versuchte ihm zu erklären das 4 Metastasen in meiner Lunge gefunden wurden auf beiden Lungenflügeln verteilt. Es passierte das vor dem ich Angst hatte mein Dad weinte vor mir und das war das schlimmste für mich. Wir mussten inss Olga Hospital in die OBE - Krebsstation und mit meinem Arzt besprechen wie es weiter geht. Auf dem Weg dahin rief ich meinen Freund an um ihm zu erklären was ich gerade erfahren habe ich wollte ihn nicht anrufen ich wollte ihn damit nicht belasten aber früher oder später hätte er es eh erfahren er könnte es nicht realisieren wie auch? ich könnte es selber nicht realisieren! an meine engsten Freunde schickte ich eine sms. Da saß ich nun mit meinen Eltern vor dem Arzt. Ich glaub er konnte es selber nicht wirklich fassen nach fast 3 Jahren wieder einen Rückfall in der Lunge auch noch. Er schlug mir eine Chemotherapie vor es wäre der bessere Weg es wurde wissenschaftlich bewiesen er klärte mich darüber auf aber ich hörte ihm nicht wirklich zu ich war in meinen eigenen Gedanken. Er erkläre mir die Nebenwirkungen der Chemotherapie sie waren wesentlich schlimmer wie die meiner ersten Zuckungsanfälle, Schüttelfrost, ständiges übergeben, Haarausfall ich hätte nicht mehr schwanger werden können und mein Immunsystem wäre im Keller. Ein normales leben würde natürlich auch nicht mehr gehen. 1 Chemo würde eine Woche gehen dann 3 Wochen Pause und dann die nächste und das 6 mal. Meine Antwort machte alle im Raum sprachlos außer meine Mama weil sie genau wusste was ich fühle. Sie war jeden verdammten Tag während meiner Chemotherapie dabei sie wusste das ich es nicht schaffen würde. Mein Papa dagegen klärte das schon fast alles ab für ihn zählte der Weg mit der größten Überlebenschance dabei frage er mich nicht mal nach meiner Meinung um so mehr war er überrascht als ich sagte; ''Das letzte was ich machen würde ist eine Chemotherapie''! Es war still. Bei einer Chemotherapie liegen meine Überlebenschancen bei 24% was nicht gerade viel ist. Ich entschied mich für den richtigen Weg da war ich mir sicher es war die Op auch wenn ich damit nur 18 % Überlebenschancen hatte ich war mir sicher ich besiegte diesen Krebs!. Auch wenn mein Arzt meinte ich sollte mir das nochmals gründlich überlegen ich war mir sicher es war einfach dieses Bauchgefühl. 5 meiner Freunde sind gestoben 3 davon bei einer Infektion als sie einen Rückfall hatten und eine Chemotherapie gewählt haben sollte ich sie 4 sein?. Ich lies diesen Gedanken nicht zu ich wollte keine Chemotherapie dazu hatte ich zu wenig Kraft. Ich hab noch nicht mal meine Krankheit verarbeitet und das ich dabei viele Freunde verlornen habe dazu kommt noch die Chemotherapie und jetzt sollte das ganze wieder von vorne anfangen? Ein Leben mit Chemo war kein Leben für mich. Ich bin mir sicher das es Menschen gibt die sich wundern wieso ich keine Chemotherapie möchte aber wenn man einmal so etwas hatte versteht man mich.