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Quelle: weheartit

15. 08 2010, 15 Uhr

meine seele habe ich dem Ozean geschenkt
ich kehre wieder zurück
ich habe es den Wellen versprochen
da gehöre ich hin
die Fische rufen mich
die Wale singen mich zu sich
so gerne wäre ich einer von ihnen
ein Freischwimmer
ungebunden und vergesslich
vergessen ist eine Begabung die mir gegeben wurde
ich vergesse
sehr erfolgreich
und dann schwimme ich die erinnerungen weg
spüle sie fort
ich tauche so tief
dass mein Kopf fast zerspringt
und wenn er dies tun würde
würde ich glücklich sterben können
dort wo ich hingehöre
dort wo meine Seele auf dem grund liegt
Ozean du bist mein zu Hause

Dienstag, 27. Juli 2010 16:43

Als du mich zum Regenbogen führtest
verblasste dieser
das Gras unter meinen Füßen trocknete
die Blumen verblühten
binnen sekunden
die Vögel verstummten
alles war auf einmal wie tot
ich spührte deinen Puls nicht
ich konnte deinen herzschlag in dieser stille nicht hören
ich wollte schreien
doch ich war stumm
ich wollte weinen
doch ich war leer
ich spürte warme Feuchtigkeit auf meiner Brust
Ich traute mich nich hinzusehen
meine Hände blutverschmiert
dein Blick leer
du hast mich umgebracht


Quelle: weheartit

Quelle: weheartit

20.Juli 2010 21:24

Schwerelos
Gleichgültigkeit
erstickt meine Lungen
mein Beine wollen nicht mehr gehen
meine Füße tragen mich nicht
meine Hände greifen ins Nichts
mein Körper schwebt in der atmosphäre
eiskalt und steif
meine Augen ausgetrocknet vom Staub
der Dürre
mein Herz, das verdurstet
das Ticken der Uhr verebbte
Stille umhüllt mich
in ihrer seidenen Schönheit

der schier endlose fluch der flut

dieses Funkeln in deinen Augen
ich verstecke mich hinter dem Mond
so weit weg von dir wie nur möglich
ich weiß du versprichst es immer wieder nichtmehr zu tun
aber ich kenne das
du wirst es wieder und wieder
du kontrollierst uns alle
nur dich hast du nicht unter kontrolle
ich halte die luft an
und bete, dass es vorüber geht
schließe die augen
nur das eine mal war ich mutig genug
das unerwartete zu tun
dir zurückzugeben was du mir antust


Quelle: weheartit

Quelle: weheartit

Jenseitsvision?

Es ist schon dunkel
doch der mond scheint auf meine wege
ich sehe schatten
auf der flucht vor der ewigkeit
ich schwebe mit ihnen durch die endlosigkeit
nebel legt sich auf meiner kalten haut nieder
verlassene häuser rechts und links
gefühllos laufe ich umher
und plötzlich spüre ich deine anwesenheit
ich drehe mich langsam um
und sehe dir direkt in die augen
regungslos starrst du mich an
nimmst beide hände und legst sie mir auf die wangen
zärtlich berührst du meine trockenen lippen
ich halte die luft an
ich spüre nichts
nur einen kleinen windhauch
dann öffne ich die augen und blicke ins nichts

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