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stunned -
         betäubt

[...] und ich wusste was passiert war,
der Gedanke war nicht laut, aber er war da. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter.

Es war dunkel, und trocken, dieser leichte Luftzug streichelte mich an meiner Haut. Ich konnte hier kaum atmen. Die Luft stand nun mittlerweile wieder, ich weiß nicht wie lang ich hier schon saß. Mit zusammengezogenen Beinen, die ich so fest ich nur konnte umklammerte und an meinen Oberkörper presste. Die Schmerzen in meinem Unterleib wurden heftiger. Warum. Ich wollte mir diese Frage nicht stellen, ich konnte nicht klar sehen,wie ein schlechter Traum lief die Zeit nur so an mir vorbei. Tränen rollten langsam, meine Wange herunter, ich hatte es gewagt zu weinen. Diese salzigen Tropfen, die nun aus meinen Augen strömten wollten nicht aufhören. Mir stockte der Atem. Mir wurde es zu stickig, ich konnte hier nicht atmen, mir war alles zu eng, ich wollte hier raus, also nahm ich die Bettdecke, die ich über mich geworfen hatte, von mir runter und holte tief Luft, meine Lungenflügel füllten sich mit dem frischen Sauerstoff, den ich mehr als gebraucht hatte, doch ich konnte nicht aufhören zu schluchzen, ich wollte nicht mehr weinen, starke Mädchen weinen nicht, ich redete es mir die ganze Zeit ein, wie spät es wohl war, um 10 ? um 11 ? Ich wusste es nicht, doch ich war mir sicher meine Eltern schliefen und konnten nicht sehen wie verstört ich war, zurechnungsfähig war ich nicht gewesen, ich wollte nicht einmal in den Spiegel sehen, die Schminke wahrscheinlich total verlaufen, die Haare zerzaust, die Klamotten teilweise aufgerissen. Ich fand mich abstoßend, eklig, ich wollte einfach nur hier raus, raus aus mir selbst. Ich war beschmutzt ich wollte jetzt nicht mehr ich sein, ich musste den Dreck an mir abwaschen, ich stand auf, noch völlig orientierungslos, ich watschelte zur Tür um nun mit zittrigen Händen die Türklinke herunter zu drücken, ich hatte solche Angst, es war so dunkel, ich rannte förmlich in Richtung Badezimmer, ich wollte alles los werden, ich machte die Tür hinter mir zu, gerade so das es meine Eltern nicht hätten hören können.. ich wollte sie nicht wecken, sie sollten mich so nicht sehen. Ich zog diese hässlichen Klamotten aus und als ich alles von mir los hatte stieg ich unter die Dusche, es war so warm, doch innerlich war ich kalt und so zerbrechlich, ich wollte alles abwaschen, alles einfach nur alles weg haben von mir, jeden Partikel, jedes noch so kleine bisschen Dreck ich schrubbte und schrubbte, ich konnte das nicht ertragen, ich wollte raus mir wurde wieder die Dusche zu eng, ich riss die Tür auf, und nahm mir mein Handtuch, ich trocknete mich ab und sah an mir herunter, wie widerlich ich war, ich wollte mich nicht mehr so sehen, ich hebre meinen Blick und da stand ich, vor unserem riesigen Spiegel, meine Augen immer noch total schwarz, ..die verlaufene Wimperntusche hatte ich nicht wegbekommen, und dann trugen mich meine Beine nicht mehr, sie waren weich wie Butter, nein weicher! Ich konnte mich nicht halten und viel zu Boden, ich weinte fürchterlich, und dann stellte ich mir die Frage vor der ich mich gedrückt hatte, die ganzen Stunden, was hatte ich nur gemacht? Nein falsch, -was hat der Mann mit mir gemacht? Ich wollte das alles gar nicht, ich wollte doch nur mit Freunden raus gehen, wollte nur wieder nach Hause, als ich plötzlich im Laternenlicht sah das mir jemand folgte, ich wollte doch einfach nur zu meiner Mutti, ich fing fast an zu rennen, ich hatte solche Ängste, ich hatte doch nichts gemacht? Und plötzlich dieser Geruch von ekligem, Zeug in meiner Nase, er hatte mir irgend ein Tuch ins Gesicht gehalten mit einer Flüssigkeit, ich kannte ihn doch gar nicht, ich wollte rennen, weg laufen, ich wollte schreien, schreien um mein Leben, doch ich war zu langsam. Schwarz. Alles war schwarz ich konnte mich an nichts erinnern bis ich wach wurde, mir war so schwindlig, mir war so kalt und hatte so starke Schmerzen, und ich lag auf dem Boden, auf dem harten eiskalten Boden. Er hatte mich liegen gelassen, hatte mir meine Sachen einfach auseinander gerissen, und meine Hose aufgeknöpft, und ausgezogen. Hier lag ich, mitten im Park und hatte Schmerzen, die ich so noch nie zuvor kannte, mein Unterleib, es tat so weh. Ich fing das erste mal an zu weinen, mindestens eine Stunde lang, einfach auf einer Bank irgendwo westlich vom Park, als ich begriff was er mit mir gemacht hatte!

Ja; die Geschichte da oben ist nicht erfunden, aber sie ist nicht mir passiert.

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