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15.09.2013

Schon wieder ist eine Woche um, das ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.. Ich weiß, ich sag es immer wieder. Aber es schockt mich auch immer wieder.
Gestern war der legendäre Sports Day, der dann am Ende doch noch relativ durchorganisiert funktioniert hat. Ich bin auch noch dahin gefahren und habe mir das Spektakel angesehen und bin froh, dass ich es gemacht habe. Die Kinder hatten eine Energie, hammer. Ich hab einfach mal andere Kinder fotografiert, damit ich Fotos hochladen kann. Es war richtig schön, wie viele Menschen auf der Tribüne standen, gesungen, geklatscht und super motiviert angefeuert haben. Die Kinder mussten eigentlich, wie bei den Bundesjugendspielen, die wir aus der Schule kennen, verschiedene sportliche Bereiche abdecken. Dazu gehörten auch Hochsprung, Weitsprung, Staffellauf und verschiedene Läufe. Ich hab nur die Läufe mitbekommen, aber die älteren Kinder waren teilweise wirklich super schnell. Das hat mich schon ziemlich beeindruckt, muss ich sagen. Anschließend bin ich noch mit zwei Mädels was essen gegangen. Der Tag ging auch ziemlich schnell rum, und ich bin echt früh schlafen gegangen.
Heute bin ich dann super schnell aufgestanden, habe mich nur kurz umgezogen und bin direkt zum Auto gegangen, um ein Mädchen aus dem Heim nach Hause zu fahren. Es war ein komisches Gefühl.. Ich hab sie halt gefragt, ob sie sich freut nach Hause zu gehen und sie meinte, dass er ihr dort eigentlich nicht gefällt. Aber als ich sie dann später wieder abgeholt habe, habe ich gesehen, dass sie einen Bruder zu Hause hat und der hat sie wohl total gern und war richtig traurig, als ich sie wieder abgeholt habe. Da versuche ich mir wirklich immer auszumalen, wie die Familienverhältnisse dort sind, es scheint alles so kompliziert.
Um 17 Uhr ca. hatte ich Feierabend und ich wollte ja eigentlich heute wie gestern gar nichts machen, aber mir war so langweilig, dass ich mir die zwei neuen Mädels geschnappt habe und wir zur Waterfront gefahren sind. Haben eine Kleinigkeit gegessen und was getrunken, während es dunkel wurde. Ich liebe die Stadt hier im Dunkeln einfach nur, alles voller bunter, wunderschöner Lichter. Da sind auch wieder ein paar Fotos entstanden, auch wenn die mich absolut nicht zufrieden stellen, aber ich hab versucht sie durch ein paar Effekte interessant zu gestalten. Ich wurde heute schon von 3 Leuten gefragt, ob ich denen mal zeige, worauf man beim Fotografieren achten muss und, ob ich ihnen mal zeigen kann, wie man die Bilde so toll bearbeitet. Ich denke da werde ich mich die nächsten Tage mal mit beschäftigen. Jetzt liege ich im Bett und werde denke ich auch gleich schon schlafen gehen.
Morgen haben wir wieder ein Meeting um 12 Uhr und ich bin mal gespannt, wie mein Arbeitsplan für die nächste Woche aussieht.


Sports Day. - 14.09.2013

Sports Day. - 14.09.2013

Waterfront. - 15.09.2013

Waterfront. - 15.09.2013

Waterfront. - 15.09.2013

18.09.2013

Die letzten Tage waren ziemlich unspektakulär. Gestern war ich wieder mit Marco in der Tagschicht und wir haben wieder für das Satellite House gearbeitet. Der Tag war echt ziemlich cool und es hat wirklich Spaß gemacht. Diesmal war es auch nicht so chaotisch, wie beim letzten Mal. Danach habe ich den Abend im Bett verbracht und noch einen Film gesehen.
Heute war ich mit Katha der Fahrer, wir haben die Kinder zur Schule  gefahren, Donations abgeholt und die Kinder wieder abgeholt. Ziemlich unspektakulär, aber wir hatten schon um 15 Uhr Feierabend, also haben wir Decken und Bücher zusammengepackt und sind auf einen Weinberg gefahren. Lynn war auch dabei, sie ist jetzt grade mal ein paar Tage hier, aber auch wirklich nett. Dort haben wir sehr sehr skurrile und echt witzige Raupen entdeckt, welche ihr auf den Fotos sehen könnt. Die haben so eine orangene Schweinenase und sind total haarig, sehen also richtig lustig aus. Jetzt sitzen wir noch mit ein paar Leuten im Annex und spielen Karten.


Katha und Lynn. 18.09.2013

18.09.2013

18.09.2013

18.09.2013

18.09.2013

18.09.2013

20.09.2013

Heute ist mir was ziemlich doofes passiert. Ich dachte die ganze Zeit, dass ich heute frei habe, bis Marco heute morgen um 6:45Uhr bei mir im Zimmer stand und mich geweckt hat, um zu fragen, wo ich bleibe. Oops.. Ich glaube ich bin noch nie so schnell aufgestanden. Aber ich kam zum Glück noch zeitig, dass wir direkt losfahren konnten.
Fangen wir mal bei Gestern an. Ich war wieder mit Katha unterwegs und habe ziemlich tolle Sachen erlebt. Wir haben hier immer so viel rumzumeckern, deswegen fragt uns Yvonne (unsere Chefin hier) bei jeder Gelegenheit nach einer schönen Sache, die uns heute passiert ist. Gestern sind eindeutig erwähnenswerte Dinge geschehen. Ich habe jetzt schon länger nicht mehr in Haus 7&8 bei den Kindern gearbeitet und hatte wirklich teilweise täglich starke Auseinandersetzungen mit manchen von ihnen. Aber sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen, deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass wir ein paar von meinen kleinen Jungs zur Schule gefahren haben. Und die haben sich so unglaublich gefreut mich wieder zu sehen, das war so schön. Ich saß vorne und die sind halt hinten in den Bus eingestiegen und einer hat mich schon fast gewürgt, so feste hat der mich umarmt. Ich hab mich so gefreut in dem Moment, weil so Augenblicke einem zeigen, dass die Kinder einen wirklich mögen, auch wenn man einige Auseinandersetzungen mit ihnen hat. Später dann hat mich das Mädchen, mit der ich jede Nacht und jeden Morgen so unglaublichen Stress hatte, gefragt, wieso ich nicht mehr bei denen bin und wann ich denn wieder komme. Und gleich im Anschluss kam ein Mädchen aus dem Haus auf mich zugerannt und hat mich in den Arm genommen. Ich war so gerührt. So langsam finde ich mich hier ein, da bin ich echt froh drüber. Der Tag war also ziemlich schön. Auf einer der vielen Fahrten habe ich ein schnuckeliges südafrikanisches Restaurant entdeckt und dachte mir direkt: Ja, da musst du heute Abend mal hingehen. Abends hab ich mich also mit zwei Mädchen auf den Weg gemacht und sind dort eingekehrt. Als wir hereinkamen, haben wir uns erst erschrocken, aber dann fanden wir es einfach nur lustig, denn dort ist mit gestern eingeschlossen 3 Tage lang Oktoberfest. Es war alles so richtig bayerisch dekoriert und als wir dann die Speisekarte bekommen habe, musste ich echt schmunzeln. Wir kamen dort hin mit der Erwartung südafrikanisches Essen zu bekommen und haben letztendlich Eisbein mit Kartoffelpüree und Sauerkraut und zum Nachtisch Apfelstrudel gegessen. Das beste war dann aber das deutsche Bier, da habe ich mir doch direkt mal ein Paulaner bestellt. Und jetzt stellt euch das mal vor: Wir sitzen in einem richtig urigen Restaurant, mit einem Raucherbereich drin, der einfach aussah, wie eine typisch deutsche Kneipe, essen typisch deutsches Essen und zum Highlight führte noch die deutsche Schlagermusik, die durch das Restaurant schallte. Ich hab mich gefühlt wie zu Hause und auch ein bisschen Heimweh bekommen, aber es war so ein unfassbar schöner Abend. Wir wollten dort nochmal hin, wenn das Oktoberfest vorbei ist und es wirklich südafrikanisches Essen gibt.
Heute wurde ich ja dann aus dem Schlaf gerissen, aber wir haben jetzt grade mal 13 Uhr und ich bin schon wieder fertig mit arbeiten. War also ziemlich entspannt. Nächste Woche fahre ich dann das erste Mal alleine, bin schon ein klein bisschen aufgeregt, muss ich sagen, aber ich weiß ja, wie alles funktioniert. Ich bin grade noch ziemlich unschlüssig, was ich mit dem angebrochenen anfangen soll, aber wir werden sehen.


So sieht es vorne im Bus aus, wenn wir die Kinder zur Schule fahren. Einer will immer mit uns vorne sitzen. - 19.09.2013

Unser deutsches Essen. Das Eisbein war so mächtig, da hab ich mir die Hälfte einpacken lassen. - 19.09.2013

Apfelstrudel mit Vanillesauce. - 19.09.2013

19.09.2013

Das Schild habe ich heute an einem Supermarkt entdeckt. Das ist Afrika, Leute. - 20.09.2013
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