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Ja   nein   

"Always, always, always
     believe in yourself,
   because if you don't,
 then who will, sweetie?"

"Liebes Tagebuch: Heute habe ich mir gesagt, ich sollte besser aufgeben. Nichts riskieren. Alles so lassen wie es ist, bloß keine Probleme. Es ist zu früh. Aber meine Gründe sind gar keine, es sind ausreden. Ich verstecke mich doch nur vor der Wahrheit. Und die Wahrheit ist, ich hab Angst, Stefan. Ich habe Angst wenn ich mir erlaube glücklich zu sein. Sei es auch bloß für einen winzigen Moment, das dann die Welt zusammen bricht, und ich weiß nicht.. ob ich das überleben würde. "
Die Angst aufzustehen und zu kämpfen, die Angst jemandem Augen zu schauen, die Angst jemanden nochmal zu vertrauen, mich nochmal auf jemanden einzulassen, mein Glück in die Hände von jemandem zu legen. Die Angst, die in mir ist, sobald ich aufwache. Die Angst, die erst dann weg geht, wenn meine Träume mich aus der Realität reißen und ich schlafe. Die Angst, die jeden Schritt, jede Bewegung zu einer wohlüberlegten Handlung machen, als würde etwas Falsches eine Miene auslösen, die mich in der Luft zerreißen würde. Die Angst, die wie ein Schatten jeden Millimeter bei mir ist. Die Angst, die Macht, die einen hilflos und verletzlich macht. Die Angst, die einen menschlich macht. Ich habe keine Angst vor dir. Ich habe Angst vor dem, was du mit mir machst. Was du mit meinen Gefühlen machst, wie du mich behandelst und was mit mir passiert, wenn ich die Angst beiseite schiebe. Ich habe Angst glücklich zu sein, weil ich Angst habe, dass es nicht für immer hält. Weil ich Angst habe, dass ich wieder unglücklich werde. Das kleine unglückliche Mädchen, das sich nicht zu helfen weiß. Die Angst, so zu sein, wie ich nie sein wollte. Hilflos.

„Dear Diary: Today will be different. It has to be. I will smile and it will be believable. My smile will say, 'I'm fine. Thank you. Yes. Much better.' I will no longer be the girl who lost her parents. I will start fresh. Be someone new. It's the only way I'll make it through.”

Aber ich werde nicht so sein. Ich werde nichthilflos sein, weil ich nicht hilflos bin. Angst ist menschlich. Angst ist natürlich. Man kann mit ihr leben, muss es sogar. Angst ist etwas, was einen begleiten aber nicht beeinflussen sollte. In Angst zu leben bedeutet schlecht zu leben, weil man sich von seiner Angst steuern lässt. Ich lasse mich nicht steuern. Von niemandem. Auch nicht von meiner Angst, möge sie noch so groß sein. Ich bin der Kapitän, ich habe die Macht über mich. Ich bin der Steuermann, ich bestimme die Richtung. Ich bin der Matrose, ich helfe mir selber. Ich bin die einzige Person, die meinen Weg beeinflusst und festlegt. Ich bin die Person, die mein Leben in der Hand hat. Ich bin der Baumeister meines Lebens. Ich gebe dir die Hand, Angst. Ich gebe dir die Hand, lasse die Brücke runter, lasse dich einsteigen. Ich sehe dich als meinen Begleiter, der mir hilft nicht übermütig zu werden. Ich drücke dich nieder, wenn du deine Stimme zu laut erhebst und helfe dir hoch, wenn du unerhört bleibst. Ich und du, wir bilden ein Team.

'cause when it's real you can't walk away.

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