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Ja   nein   

I

Entstehen, Vergehen
Wechsel des Ortes
Wandel in Farbe und Licht

Wir
haben dafür
nur die Name
erfunden.

Abschied

Wieder schauen
scheiden wir uns.
Leichter als der Tod
ist das Leben nicht.

Nacht

Nun
liegt so allerhand hinter mir.
Und wieder
erzähle ich dir
doch nur von außen
vom Rand.

Von innen
Erdrückung Zerstückung
zu reden
ist Mode, jeder stirbt
opernhaft tausend Tode.

Aber in Ruhe, bei Nacht
ein Verdacht:
alles Wimmern
das ganze Gejammer
um Trauer und Tod
immer schon immer
hoffen wir wieder
singen die Lieder vom Glück.

Entzückt
höre ich zu
doch nur von außen
vom Rand.
Dann aber züngle ich dir ins Ohr:
meinen wahrhaft grausigen Chor.

Meine Schuld

Natürlich
willst du wirst da, dann wieder:
an allem, was seither
natürlich, ich bin daran
schuld dass damals
und du dann
und ich daraufhin
Nein.
Meine Schuld alles
wenns morgen regnet sogar.

Zeit für uns

Endlich Nacht endlich
die Zeit
für uns, Freunde
des Bösen, des Abgrunds

Lustvoll jagen wir
alle guten Menschen alle
ind die geduldige
glutvoll tötende Wüste

Wir, nachts die Herren
der Meere der Berge
der Sümpfe des Winds:
Her mit die
Windsbraut, du alte, komm schon

Wir Fallensteller ohne Falle bei tag
Zerstörer bei Nacht
Erwecker verbotener Träume

Sehn in den Himmel
und lächeln
über das Rätsel des Alls, des
Ursprungs von Leben:
Todesgrund. Nacht.

Lasst mich

Lasst mich nun lasst mich
legt nieder mich nieder
so nah ist der Tod

fürchterlich rot
legt dunkle Nacht sich
legt sich zu mir.
Lasst mich.

Still war es

Ja. Das ist der Platz.
Hier. ja.
Viele Leute verbrannt.
Das ist der Platz. Ja.

Und das Feuer
ist gegangen zum Himmel.
Still war es.
Ruhig.
So wie jetzt. So war es.
Viele Leute verbrannt.
Das ist der Platz. Hier.
Und so still.

Tun. Ja. Was soll ich tun?
Einer der hat gesehen das Feuer
zum Himmel gehen.
Was soll er tun? Weinen?

Einmal lächelt man. Einmal weint man.
Wenn man lebt, lächelt man besser.
Er hat geweint.

Das Feuer
war gegangen zum Himmel.
Und Kinder diese furchtbaren Kinder
liefen umher ganz allein.

Ohne Trost

Hab keine Angst
vorm Fliegen vorm Fallen
fürchte dich nicht

Ganz oben sei
dünn die Luft dünn
sei sie tief unten

Ach
wie flach du hier liegst
so kalt.

Schattige Gärten

Schattige Gärten: Ich
würg aus dem Leib mir die Seele
vor Sehnsucht nach
schattigen Gärten vielleicht.
Das nämlich sagt sich so schattig
so leicht.

wie Kindheit fast
aber auch die bestand nie
nur aus Mund
Wahrheit kund.

Jetzt

Wie
so vorbei einfach
vorbei diese leisen
die hauchigen Töne
vorbei eine einstige
Zartheit der Gesten
wie wir so vorbei.

Anfang und Ende

Wo Land aufhört, beginnt
wissen wir
Meer oder Himmel, wo
Himmel und Meer
wissen wir
enden

Beginnt
Land wieder

Warum
sitzt mir ein
großer schwarzer Vogel
auf der Brust?

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