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Slider bringt PB!

Nachdem ich meine geliebten 4 Play's verballert hatte und bisher noch nicht die Möglichkeit hatte, neue zu kaufen warf ich am Angelplatz, etwas missmutig einen Blick in meine Lurebox. Nichts geeignentes schien sich darin zu befinden, doch ich gab dem Salmo Slider eine Chance.

Im Wasser machte er eine gute Figur und er gewann schnell mein Vertrauen. Letzten Endes bescherte er mir einen kampfstarken 95er Hecht. Die Hoffnung auf einen Meter steigt *___*

4Play 4 Pike

Am 1. Juni endete endlich die Raubfischschonzeit und mit dem 4Play von Savage-Gear konnte ich bisher 6 Hechte landen. Der größte hatte 85cm und ausgerechnet die Aufnahme dieses Fisches, ist gründlich schiefgegangen! Ein Passant war so freundlich und hat für mich das Foto geschossen, doch während ich meine Lösezange aus der Kameratasche zog, schaltete ich den Autofokus aus. Der Passant, der eine DSLR nicht zu benutzen bewusste, ich nehms ihm nicht übel, hat einfach mal drauflos geknipst...Schade!
Beim nächsten mal, klappts bestimmt!

Oft gehört, selbst noch nie erlebt...

Der berühmte Hecht auf Tauwurm hat zugeschlagen!
An dem See, an dem ich bereits im Vorjahr gute Fänge erzielen konnte, war ich heute zum Feedern und dann ist ''es'' tatsächlich geschehen!

Auftakt nach Maß!

Ein schöner Moppel aus dem Bach, so kanns' weitergehen!

Ein Lichtblick!
Nachdem es in Sachen Hecht extrem schlecht für mich lief, beschloss ich mir ein neues Gewässer zu suchen. Eine große Auswahl hatte ich noch nie, da nennenswerte Hechtreviere in meiner Region äußerst selten sind. Jedoch erwies sich meine Gewässerwahl als goldrichtig und kurz vor Beginn der Schonzeit konnte ich innerhalb von 3 Stunden 7 maßige Hechtlein erwischen, die überraschender Weise zum größten Teil auf Bull Dawgs bissen.

Harte Arbeit zahlt sich nicht immer aus...

Nach etlichen Tagen auf dem Maar und unzählbaren Ruderschlägen hatte sich im ganzen Jahr nur ein kleiner Furz-Hecht entschlossen nach meinem Köder zu schnappen, so kann's manchmal laufen! Seltsam war, dass er genau an dem Tag biss, an dem meine Freundin zum ersten mal an Bord war. Vielleicht sollte ich sie öfter mitnehmen!

Barsch, Barsch....Barsch!?

Ein treuer Räuber, der auch bei heißem Juli-Wetter beisst.
Der größte hatte bisher 44cm

Riders on the Storm!

Trotz Weltuntergangswetter konnten wir beim Schleppen noch was reissen =)

Vertikal

Verikalangeln hat den PB-Barsch gebracht =)

Zalt bringts!

Mit dem Zalt losgewesen =)

Noch ein Bachforellen-Killer

Am gleichen Ort mit gleichem Köder verhaftet, diesmal 67cm.

Hecht im Forellenbach

Nachdem ich einen Bachabschnitt mit hervorragendem Bachforellen-Potenzial , über einen langen Zeitraum, intensiv befischt habe, aber nie etwas fangen konnte, kam langsam der Verdacht auf, dass sich dort der ein oder andere Hecht breitgemacht haben muss. Also beschloss den Abschnitt gezielt auf Hecht zu prüfen und wurde nach zehn Minuten in meinem Verdacht bestätigt. Der Übeltäter hatte 73cm und fiel auf einen 10cm Kopyto rein.

Angeln im Norden

Nach einem gemeinsamen Ausflug auf Meerforelle, mit meinem Kumpel Guido, im März, war dieses Mal der Hecht unser Zielfisch, aber da ich ausgerechnet zu der Zeit ankam, in der schon seit sechs Wochen Beissflaute herschte und die uns bevorstehenden Tage ziemlich heiß werden sollten, schraubte ich meine Erwartung weit nach unten und ging davon aus, dass wir den Großteil des Urlaubs schneidern würden. Jedoch konnten wir uns, trotz Affenhitze, täglich einen Hecht erarbeiten.

Schon am ersten Tag ging es, nach langer Autofahrt, für ein paar Stündchen los und der erste Esox konnte in der Abenddämmerung verhaftet werden.

Am nächsten Tag ging es erstmal den Kammschuppern an den Kragen. Zahllose von ihnen kamen zu einer kleinen Bootsbesichtigung an die Oberfläche und auch einige schöne von guten 30cm waren dabei.

Abends wurde dann noch geschleppt und ein guter Barsch mit mächtig Kohldampf, hatte auf den Manns-Wobbler, den ich mir von einem guten Freund ausgeliehen hatte, gebissen.

Später schnappte ich mir noch Guidos Jerkrute, in die ich mich im Laufe des Tages verliebt hatte  und konnte den ersten Jerkhecht meines Lebens landen. Der Drill war nicht von dieser Welt  .
Nach einem ganzen Tag vergeblichem ''Rumgejerke'', dass für mich absolutes Neuland war, hing da doch tatsächlich ein Hecht am andern Ende der Schnur. Nur blöd, dass ich keine Ahnung hatte wie man die Bremse einer Baitcaster einstellt und so zwischen Panik und Freude hin und her gerissen wurde (dabei kamen ganz schön ''abgespacete'' Geräusche aus mir heraus^^'' ). Nicht der Größte Fisch, dafür aber mein erster auf Jerk, das Grinsen konnte ich nicht unterdrücken.

Am darauffolgenden Tag wurde wieder erfolgreich gebarschelt, auch Hecht Nummer 3 war dabei, jedoch untermaßig, weshalb er für den Fototermin nicht ''zugelassen'' wurde.  
Später wurden Alande geärgert. Im klaren Flachwasser haben die Drills besonders viel Spaß gemacht.


Nach zwei Tagen Angelei mit Kunstködern und einem dicken Sonnenbrand, gönnten wir uns und den Fischen eine Angel-Pause, die aber natürlich genutzt wurde, um im Angelladen vorbeizuschauen.  
Gut ausgerüstet, wurde die erste Nachtsession in Angriff genommen. Ich konnte es natürlich nicht seinlassen und musste mein Rodpod mit aufs Boot holen. Guido hingegegen, setzte auf sein ''Selfmade-Swingersystem'', so konnte er jeden Zupfer warnehmen und entsprechend reagieren. Das brachte ihm dann am Ende, neben schönen Beifängen einen tollen Aal.
Leider konnte ich nix reißen und beschloss, dann mal besser auf Guidos Methode umzusteigen. Dadurch hatte mich ein Güster wenigstens entschneidert.

Einen Tag später, habe ich ein Versprechen eingelöst und meinen kleinen Bruder auch mal mitgeholt. Nach dem 4 Wurf schnappte sich ein Esox den kleinen Salmowobbler, der eigentlich für Barsche bestimmt war.

Anschließend fingen mein Bruder und ich noch ein paar Barsche und er war zufrieden.  
Danach gings wie gewohnt mit Guido los.
Direkt zu Beginn stieg ein Aland ein.

Danach hatte Guido noch einen spektakulären Biss, eines geschätzen 90er Hechtes auf Zipbait. Jedoch ist dieser ins Gebüsch gerannt, bog die Drillinge um und konnte fliehen. Der Japanköder wurde nämlich ursprünglich für die Schwarzbarschangelei hergestellt und mit entsprechenden Drillingen versehen. Für den Euro-Hecht einfach zu schwach!

Am späten Nachmittag konnte ich dann noch einen Hecht auf, den ''äußerst sympathisch wirkenden'', Buster Jerk fangen.

Beim anschließenden Barschzocken kam es noch zu einem kleinen Highlight!

Am nächsten Tag war Guido noch ein wenig angefressen, wegen der Hechtdame, die ihm am Vortag entwischt ist, dies führte dazu, dass er seinen Oberflächenköder nun noch akribischer und öfter fischte. Diesmal mit Erfolg.

Ein Paar Meter weiter, stieg auf meinen Gufi auch noch ein Hecht ein, jedoch konnte sich dieser im Drill befreien, weil ich den Anhieb verpennt hatte. Das hatte mich schon ein wenig gewurmt, aber es war nichts im Vergleich zu dem was Guido und seinem Zipbait zustoßen sollte: Am Ende des Tages konnte er innerhalb von 20 Minuten drei Hechte, davon zwei die ihre 90cm hatten, haken und verlor sie immer wieder...

Das ewige und ungewohnte Rudern setzte mir nach einer Weile ganz schön zu und irgendwie hatte ich es auch noch geschafft mich mitten im Hochsommer zu erkälten, daher musste ich den folgenen Tag im Bett verbringen

Lange konnte ichs aber nicht mehr aushalten und musste trotz Krankheit ans Wasser, diesmal war mein 11-jähriger Bruder wieder dabei und konnte neben einigen Durschnittsbarschen, wie diesem:

auch einen 37er landen und einen neuen PB erreichen

Meine Zeit im Norden neigte sich dem Ende. Guido und ich beschlossen meinen Besuch mit einer Aalnacht zu beenden. Diesmal blieb das Rodpod an Land und ich nutzte Guidos Methode zur Bissanzeige. Prompt stieg ein 37er Barsch ein, dann konnte ich neben andern Beifängen noch einen Aal landen. Danach fing Guido einen, der meinen ganz schön mickrig ausehen lies  und am Schluss schlitzte mir noch einer aus. Morgens hatten wir noch ein wenig Zeit und nutzten diese um den Alanden nachzustellen.

Dann mussten wir leider, leider die Heimreise und unsere letzte gemeinsame Bootsfahrt antreten, aber nicht ganz ohne Hintergedanken, die Schleppruten kamen auf den letzten Meter auch noch raus  
Als wir wenige Meter vorm Zielort waren und Guido schon seine Schlepprute reinholte knallte bei mir auf den letzten Metern tatsächlich noch ein Esox rein. Ein Grandma-Wobbler hatte es ihm angetan.  Ich hatte einen sehr gelungenen Urlaub und eine tolle Zeit, dafür nochmal ein dickes Merci an Guide-Guido!

Barschalarm!

Juni:
Die Barsche beißen im Moment so gut, dass sogar mein kleiner Bruder einen auf die Schuppen legen konnte. :)


Fair Play :)

Döbel, Döbel...

Der Tauwurm am Jig, im Winter einfach unschlagbar.
44er, 40er Döbel und ein Ausreißer der selben Größe, außerdem noch 4 Durchschnitts-Döbel.

Update

Nach einem langen Urlaub war ich endlich wieder an meiner geliebten Our. Diesmal war der Zielfisch ganz klar Hecht!
Am Wasser angekommen stieg ein netter Hecht nach dem zweiten Wurf ein. Der Drill an der leichten Spinnrute und 18er Mono hat jede menge Spaß gemacht! Nach einem kurzen Abschiedsfoto wurde Esox released. Nur wenige Meter weiter, an einer ''Hechtverseuchten'' Stelle verfehlte ein halb starker meinen Kopyto, beim nächsten Wurf konnte ich ihn haken, doch nach kurzen Drill stieg er wieder aus. Ein Stückchen weiter hatte ich noch einen Nachläufer von einem 80er Esox. Leider blieb es auch nach mehreren Versuchen nur ein Nachläufer -.-!

Also stiefelte ich weiter flussaufwärts. Ich versuchte mich an einer extrem riskanten Stelle die von mir aus gutem Grund kaum beangelt wird,  denn der versunkene Baum der noch zum Teil aus dem Wasser ragt, ist ein warer Künstköder-Friedhof! In der gut zwei Meter tiefen Gumpe selbst tat sich nichts, doch als mein 8cm Kopyto vom tiefen Bereich in den flachen wechselte und ich ihn zügig mit der Strömung zu mir heranzog, preschte ihm ein wuchtiger Wasserschwall an der Oberfläche hinter her! Nach ein bis zwei Metern drosselte ich die Einholgeschwindigkeit und...BAM!!! Der Fisch war gehakt! Nach kurzem Drill kam der Räuber zum Vorschein: Ein Gigantischer, bulliger Döbel! Mit weit über 50cm mein bisher größter Dickkopf! Leider ist mir der Kollege während des Shoots abgehauen, sodass ich kein besseres Foto schießen konnte, aber was solls, gefangen ist gefangen!

Eine Bestie!

Wiedermal ein kleiner Grashecht...

Endlich wieder Hecht

Nach 3 harten und niederschmetternden Wochenenden bzw. 2 Nachläufern und 5 Austeigern konnte ich nun endlich einen Hecht des ''Esox-Quartets'' fangen

Genau 70cm zeigte das Maßband an.
Außerdem hatte der Bursche 2 fingerlange Weißfisch(e) und sage und schreibe 4 Flusskrebs im Magen, dann hatte er sich noch tatsächlich mein handlanges Rotauge reingepfiffen!

Da ich Zentimeter genau wusste wo er stand, konnte ich ihn aus dem Unterstand kitzeln und den Angriff auf 5m Distanz genaustens sehen, nicht der größte, war aber trotzdem geil

Nun gut, der erste Meter wird dieses Jahr noch fallen^^

Frühlings Update

Die Döbel sind zwar nicht mehr ganz so leicht zu überlisten wie im Winter, steigen allerdings beim Spinnen hin und wieder mal ein.

Am 4. Mai ging's wieder mal ganz entspannt an die Our. Es war vermutlich der wärmste Tag des Jahres und in der fischreinsten Gumpe des Gewässers war an diesem Tag die Hölle los! Nach endlos langer Winterpause war es wieder so weit: Die Nasen haben sich auch in diesem Jahr zum laichen versammelt und bildeten ein gewaltigen Schwarm, die Döbel zogen in kleinen Trupps durch den Bach, die Weißfische tummelten sich vergnügt überall herum, die Barsche waren auf Futterpatrolie und die Hechte lagen auf der Lauer. Für jeden Allrounder ein paradiesischer Anblick!

Gleich begann ich mit meiner Angelei, nach einigen Twister-Nachläufern wechselte ich auf den bewährten Tauwurm am Jig, ab mitten ins Getümmel. Und schon nach dem ersten Wurf ein heftiger Wiederstand! Eine grüne Flanke blitze im Wasser auf: Ein Barsch, und was für einer! Gute 40cm.
Nach kurzem Drill sicher im Griff. Was für ein Tier, fett und leuchtende Farben, die im klaren Wasser während des Drills besonders gut zur Geltung kamen. Ein klasse Einstieg in den Angelausflug!

Nur wenige Zeit später stieg ein kleiner Grashecht ein. Trotz Mono-Vorfach doch nicht abgerissen, Glück gehabt!
Ein netter Döbel konnte dem Tauwurm ebenfalls nicht wiederstehen und ganz zum Schluss...noch ein geiler ''Breitbarsch'' von sicherlich 40cm.

Ein Kurzausflug wie im Bilderbuch: Blauer, wolkenloser Himmel, ein Bach, voll mit munteren Fischen und ein glücklicher Petrijünger!

Der Erste Esox für 2008

Zufällig ist beim Bachforellen Angeln noch ein netter Hecht eingstiegen, nicht groß, aber dennoch wars ein toller Drill am Forellen-Tackle

Weiter geht's !

Der Frühling steht vor der Tür und die Fische sind wie immer in Beißlaune, an einem regnerischem Sonntag (13.4.08) konnten 3 kleine Bafo's und ausnahmsweiße auch mal ein Döbel meinen 1er Mepps nicht wiederstehen.

Saisonstart am Bach

Der Beginn einer neuen Saison!
Obwohl es noch ziemlich kalt ist und Schnee liegt, lassen sich Döbel und Co. unerwartet gut fangen.. sogar eine 50er Nase war in der ersten Saisonwoche schon dabei !

Hecht in Sicht!

An einem warmen Tag in den Sommerferien beschloss ich spontan 2-3 Stunden am Bach zu angeln, da es schon recht spät war beschloss ich mich nicht lange damit aufzuhalten mein Tackle gründlich auszuwählen, ich packte einfach das Nötigste ein was ich zum leichten Spinnen benötigte.
Am Bach angekommen konnte ich schnell nach nur wenigen Würfen einige Bachforellen fangen. Recht gelangweilt watete ich weiter flussabwärts, ich war nicht besonders motiviert und habe damit gerechnet das ich heute bis auf ein paar kleinere Bafo sowieso nichts mehr fangen würde.

Die Ursache für meine mangelnde Motivation lag darin, dass ich den Anfang meiner Ferien erstmal zuhause verbringen musste, während mein Freund Marek, genau in diesem Moment, in einem der besten Angelreviere Europas, genauer gesagt in Schweden, Hechten nachstellte und  ich hingegen vertrieb mir die Zeit an einem kleinen Bächlein in der Eifel. Dösent angelte ganz ruhig und gelassen in den Nachmittag hinein.

Plötzlich, ganz unerwartet schoss das Adrenalin in mein Blut, ich konnte es nicht fassen! Einfach unglaublich! Ich dachte mich trifft der Schlag, wie angewurzelt, völlig bewegungsunfähig stand ich da!

Im glasklarem Bach stand ein ordentlicher Hecht nur 5 Meter von mir entfernt im flachen, ca. 30cm tiefen Wasser!

Ich wollte ihn nicht verschrecken und versuchte langsam rückwärts zu gehen und mich hinter dem Schilf zu verstecken um aus seinem Blickfeld zu kommen.
Geistesabwesend schaute ich in meinen Rucksack, doch alles was sich in meiner Köderbox befand waren ein paar Miniwobbler, kleine Spinner und Wirbel. Endlich bot sich mir so eine einmalige Gelegenheit und ich war einfach unvorbereitet. Marek hatte sich meine komplette Hechtausrüsten inklusive Stahlvorfächer und Köder ausgeliehen und nach Schweden mit genommen.
Ohne bissfestes Vorfach und Köder kein Hecht...

Akribisch suchte ich in jeder Falte des Rucksacks nach geeignetem Tackle und ich fand tatsächlich noch ein  15cm langes 7x7-Stahvorfach und sogar einen blutroten 8cm Kopyto.

Voller Hoffnung pirschte ich mich vorsichtig an die Flachwasserzone heran. Der Hecht hatte eine Größe von ca.80cm, das einzige was ich ihm entgegensetzen konnte war meine leichte 2.10m Spinnerute und  20er monofile Schnur, trotzdem wagte ich einen Versuch. Zuerst warf ich ihn mit einem 1er Spinner an und zog ihn Meister Esox direkt vor der Nase entlang, nichts geschah, er zeigte nicht die geringste Reaktion. Ich wollte ihn nicht mit dem Spinner vergrämen und startete einen neuen Versuch mit dem Kopyto. Die Aktion war sehr gewagt, denn diese agressive,  rote Farbe konnte ihn entweder verschrecken, oder eventuell einen Beißreflex auslösen. Jedoch war der Einsatz diese Köders war meine einzige Chance. Doch auch diesmal hatte es nichts genützt, obwohl ich sowohl Fisch als auch Köder sehen und somit perfekt führen konnte, wurde auch dieser Köder verschmäht.

,,War ja klar'', dachte ich mir und beschloß den Hecht in Ruhe zulassen, denn mal so nebenbei einen Hecht dieser Größenordnung auf Sicht  zufangen, wäre ja auch zu schön um war zu sein..
Enttäuscht ging ich ein Stückchen weiter flussabwärts zu einer Gumpe um mein Glück auf Döbel und Bachforellen zuversuchen.

Während ich entteuscht einfach so da saß,  und ständig an meine verpasste Chance dachte, kam ich auf eine neue Idee: ,,Nichts ist so gut wie das Orginal!'', dachte ich mir.
Ich band mir schnell eine Freelingmontage zusammen fing einen Käfer und bot ihn den zalhreichen Schneidern an. Es dauerte nicht lange und ein Paar brauchbare Schneider waren gefangen. Mit neuer Hoffnug stiefelte ich ich flussaufwärts, der Hecht war wie erwartet immer noch da. Ich entfernte den Bauchdrilling einer meiner Wobbler, klingte ihn am Stahlvorfach das ich zuvor an der Hauptschnur befestigte ein, hakte den toten Köfi an der Oberlippe und warf den Hecht erneut an.
,,Daneben''!! Meine Hände zitterten, ich war so aufgeregt, dass ich den Köderfisch auf die gegenüberligende Seite warf, wo er sich festhakte, doch glücklicher Weise konnte ich ihn ohne großen Radau zu verursachen wieder losreissen, erleichtert warf ich den Köfi 50cm vor das Maul des Räubers........

Endlich! Endlich  setzte er sich in Bewegung und steuerte auf seine vermeintlich leichte Beute an, langsam aber stätig näherte er sich, im Zeitlupentempo kam er immer näher und näher, die Luft brannte!!
Einfach unbeschreiblich! Der Esox bremst ab, mir blieb das Herz stehen, der entscheidende Moment war da.
Er öffnete sein Maul und mit einem mal war der Köfi in ihm verschwunden ! Mir stockte der Atem, ,,ist das gerade wirklich passiert ?'' Mein Gegenspieler verharte regungslos, ich zog ein wenig und übte Druck auf ihn aus. Ohne jeglichen Wiederstand konnte ich ihn einen halben Meter an mich heranziehen, doch dann bemerkte er die Gefahr und schoss mit einer atemberaubenden Flucht, wie eine Rakete in die Hauptstömung!

Der Drill Begann!
Mit der Strömung auf seiner Seite zog er viel Schnur ab, wegen der 20er Mono musste ich vorsichtig drillen. Nach einiger Zeit befand ich mich 30 Meter weiter flußabwärts, Esox wurde langsam müde.
Entkräftet näherte sich mir der Hecht bis auf zwei Meter, plötzlich geschah etwas wo von ich bisher weder gehört  noch gelesen hatte,
in einer ruhigen Phase des Drill gesellte sich ein zweiter Hecht zu dem der mir am Haken hing, er stellte sich direkt neben ihn ohne mich zu bemerken! Das Erstaunliche jedoch ist dass, der kleine Hechte sogar bei den Fluchten nicht von seiner Seite wich! Dicht gedrängt an ihn folgte er ihm, egal wohin er auch schwamm!
Meine Anwesenheit hat ihn nicht im geringsten gestört!
Ein solches Verhalten kann man lediglich bei der Paarung der Fische beobachten, jedoch war es ausgeschlossen, dass sich der Winzling dem großen Esox aus Paarungsgründen näherte, da dies Mitte Juni geschah, also außerhalb der Hechtpaarungszeit.
Erst nach dem ich Meister Esox sicher im Watkescher gelandet hatte, drehte der kleine ab und verschwand genau so schnell wie er aufgetaucht war. Ich weiß bis Heute nicht was den kleinen Räuber dazu veranlasst hat, sich seinem Artgenossen so gefährliche nahe zu nähren, denn angesichts des Größenunterschiedes würde der Kleine durchaus in das Beuteschema des größeren Esox fallen.

Nach der sicheren Landung stieß ich begeistert einen Freudeschrei aus, den mit Sicherheit die halbe Ortschaft gehört hatte!
Nach einem Foto-Shooting gings nach Hause.
Im nachhinein hatte sich rausgestellt, das dieser Hecht sogar größer war als die Hechte die Marek während seines Urlaubs in Schweden gefangen hatte!

Friend's 'n' Basses


Jojo's 47er Klopper aus Auw

Schöner Barsch von Marek
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