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Meiner Erfahrung nach...
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Schlag auf Schlag
DIeses Foto ist die Erinnerung an einen traumhaften Nachmittag an dem mein Kumpel Patrick und ich die Sternstunden von 2010 erleben durften. Innerhalb von kürzester Zeit konnten wir jeweils über 20 Bachforellen über 35cm überlisten! Top-Köder waren der lllex Squirrel und der Rapala X-Jointed im Elritzen-Design.
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Erfrischend...
...nach einem langen und dunklen Winter schmeichelt das Farbenspiel, das die Bachforellen in im Drill liefern, dem Auge ganz besonders.
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Fang meines Lebens!
Kurz nach Saisonbeginn konnte ich bei Schmelzhochwasser dieses majestätische (O)Urgestein aus der Our landen.
Die Proportionen, die Maserung, der gewaltige Schädel und dieses riesen Maul faszinieren mich noch heute. Dieses Tier hatte eine enorme Laichwanderung durch einen winzigen Bach hinter sich. Aus Respekt habe ich die Schöne im Schongebiet eines Stausees released, wo so hoffentlich einen würdigen Partner zur Fortpflanzung gefunden hat.
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Endlich wieder was über 40cm =)
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April Update
Geschätze 30er Bafo aus einem Bach, der kaum breiter ist als sie selbst ^^'!
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Killer!
Meiner erste Illex-Bafo, mit Sicherheit auch nicht die letzte :)
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Zurück am Bach
Trautes Heim Glück allein, beim dritten Wurf der erste Fisch des Jahres.
Biss auf aktuellen Topköder: Relax Banjo
Als Beifang auf Tauwurm am Jig noch eine handvoll Durchschnitts-Döbel.
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Saisonauftakt 2009
Mehr oder weniger spotan gings mit Board-Kumpel Guido an die Ostsee auf Meerforellen. Nach einem orientierungslosem Solo-Angriff am ersten Tag und vier weiteren Stunden am nächsten Tag, zu zweit, an einem weitaus fängigeren Spot blieben wir beide wie erwartet Schneider.
Den Fisch der tausend Würfe konnte ich zwar nicht an den Haken locken, jedoch wurde ich um eine langersehnte Erfahrung erreichert. :)
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Meine letzten 3 für diese Saison :'-(
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Nebenbei mal ein Paar Fotos gemacht...
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Endlich hatte ich es mal, nach langem hin und her, geschafft mit meinem Freund Tobias angeln zu gehen. Wir hatten schon monatelang geplant zusammen loszuziehen, doch irgendwie kam uns immer irgendetwas dazwischen. Doch heute war es endlich soweit, unsere Zielfische waren Bachforellen und zwar die kapitalen, weshalb wir unsere Chancen auch leider auf eine Rotgetupfte als eher gering einschätzen...
Nichts desto trozt wanderten wir dennoch gut gelaunt los.
Am Gewässer angekommen, platzierten wir uns an einem viel versprechendem ruhigem Bereich, so leise und unauffällig wie wir nur konnten. Schon nach den ersten Sekunden bemerkte Tobias flussaufwärts links von uns einen Rotaugenschwarm nur wenige Meter vom Ufer entfernt. Während ich meine Rute auspackte, zischte mir Tobias zu: ,, Alter! Guck mal da! Rechts im Wasser!''Zeitgleich, etwa eine halbe Minute nach unserem Eintreffen bewegte sich etwas großes, ebenfalls nur wenige Meter vor uns entfernt, flussaufwärts Richtung Schwarm. Im ersten Moment völlig überrascht schaute ich erwartungsvoll ins Wasser, ich konnte nur die Umrisse eines Fisches erkennen und dachte mir, dass es sich um einen Döbel handelte. Aber, Tobias war der festen Ansicht, dass es sich hier um eine Bachforelle handelte, was ich eigentlich für extrem unwahrscheinlich hielt, denn die vermeintliche Bafo wies ein sehr seltsames und ungewöhliches Verhalten auf:
Ohne jegliche Deckung schwamm der Fisch im ca. 40cm Tiefen Wasser, mit ruhigen Bewegungen immer ein Stückchen weiter nach flussaufwärts und legte zwischen durch immer wieder eine kurze Pause ein. So als ob ein Döbel gelassen und dösent seine Bahnen ziehen würde. Jedoch war der Fisch auffällig langsam und legte immer wieder Stops ein. Langsam juckten auch mir die Finger, ich wurde nervöser und wollte wissen um was für einen Fisch es sich hierbei handelte...
Plötzlich, schoss es mir durch den Kopf!!!
Links der Weißfischschwarm, rechts ein Fisch der nicht nur einfach sinnlos in der Gegend rumschwamm. NEIN, ein Fisch der sich langsam und mit gößters Vorsicht an den Schwarm heranpirschte!!!
Kein Zweifel, eine dicke Bachforelle auf der Jagd!
Innerhalb von Sekunden schilderte ich Tobias die Situation, wie versteinert und ohne auch nur mit einem Muskel zu zucken saßen wir unter Schock bewegunglos da. Wie im Rausch, murmelte ich unterbrochen immer wieder: ,, Nicht bewegen, nicht bewegen, nicht bewegen...'' Da Tobias noch ein absolutes Greenhorn im Angeln ist und sowohl keinerlei Erfahrung mit Kunstködern und dem Drill von 30+ Fischen hat, durfte ich den Tanz mit der Bafo wagen.
So schnell ich konnte montierte ich einen Wirbel an meine Schnur und klingte den 1er Mepps mit zitternden Händen ein.
,, Oooh nein! '', sagte ich, die Bafo hatte irgendetwas gemerkte und zog sich immer mehr zurück !
Mein Herz raste, Schweiß gebadet, mit zitternden Armen schrie ich innerlich auf : ,, Jetzt oder nie !!'', und warf den Köder in die Gewässermitte, sodass ich ihn 50cm am Maul der Bachforelle vorbei führen konnte.
Als der Spinner wie ein kleiner Propeller an ihr vobeizog, nahm sie die Verfolgung auf, vier bis fünf Meter preschte sie dem vermeintlich flüchtendem Fischchen, dass aus dem Schwarm ausgebrochen war hinter her, ich verlangsamte die Einholgeschwindigkeit, zwei Meter vor dem Ufer kam der Mepps fast zum Stillstand und die Räuberin packte zu!!
Erst jetzt wurde mir das Ausmaß dieses Fisches bewusst! Es folgte ein nervenaufreibender Drill, denn der Haken saß nur ganz Knapp am Maul. Als sämtliche Kraftreserven aufgebraucht waren, war sie zur Handlandung bereit, aus dem Wasser gezogen, sicher in meinen Händen, fest im Schwanzwurzelgriff! Ich konnte mein Glück einfach nicht fassen! Ich jubelte und brüllte durch die ganze Gegend, auch Tobias, freute sich sichtlich für mich. Endlich, endlich hatte ich es geschafft eine solche Kapitale Bachforelle zu überlisten und das in einheimischen Gewässern! Nach all den Tagträumen die mir durch die Fangbilder der deutschen Anglermagazine und ihrer riesen Fische beschert wurden, hielt ich nun endlich meine kapitale Bachforelle in den Händen!
Beim ersten Wurf eine 57er Bafo, knapp an der 60er Marke vorbei auf Sicht gefangen, was für ein Fang...
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Geburtsstunde des Underground Angelns
Da ich ein Angler bin, der für jeden Spaß zu haben ist und leidenschaftlich gerne herumexperimentiert, schrecke ich auch nicht davor zurück unterirdisch zu angeln! Ja ganz genau, unterirdisch zu Angeln !
Am 21.3.2007 beschloß ich nachmittags angeln zu gehen, allerdings hatte ich überhaupt garkeine Lust auf einen stundenlangen Ansitz. Da es sehr kalt an diesem Nachmittag war und ich an den voherigen Tagen meine Fische immer innerhalb von sehr langen Zeitabständen fing, wusste ich das es Heute nicht anders sein würde. Darauf kam ich wieder einmal auf eine meiner verrückt-genialen Ideen!
Ich erinnerte mich an einen harten Arbeitseinsatz meines Vereins vor einigen Jahren, dabei wurde unser dritter Vereinsweiher leer gepumt, weil er und sein Mönch zu viel Schlamm enthielten. Der Mönch wurde in mühevoller Handarbeit mit Schaufel und Eimer von der braunen Brühe befreit. Einige der Vereinsmitglieder mussten sich in den Mönch begeben, wo sie Schlamm aufwirbelten und ihn mit Schaufeln in Eimer kippten, diese wurden mit Seilen an die Erdoberfläche gezogen und der Schlamm wurde entsorgt. Bei dieser Aktion hatte ich die Gelegenheit in unsern Mönch zu klettern und mich dort um zu schauen. Verblüfft bemerkte ich das dort durchaus Fische leben könnten. Jedoch konnte ich nicht dort angeln, da ich den Andern bei den Arbeiten helfen musste, zu dem kam dass ich nicht wirklich geglaubt habe, dass man die dortigen Fische irgendwie beangeln konnte. Mit der Zeit geriet diese Stelle in Vergessenheit....
Bis zum heutigen Tag...
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Hoffnungsvoll kletterte ich einen Abhang hinunter, zum Eingang des Mönches.
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Da es dort sehr eng ist, nahm ich nur meine Angel, einen Kescher, Knüppel und Dendro's mit. Aufgeregt warf ich zum ersten mal nach vielen Jahren einen Blick in das lange Rohr hinein.
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Alles war noch genauso wie damals, dunkel und geheimnissvoll.
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Mit jedem Schritt mit dem ich mich dem Hauptbecken näherte, wurde das Plätschern des Wasserfalls lauter, und mit jedem Schritt habe ich immer mehr das Gefühl bekommen in eine fremde Welt einzutauchen.
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Am Ende des Tunnels angekommen, verwandelte sich das Plätchern in ein tosendes Donnern! Es war sehr beeindruckend. Ein wirklich einmaliger Anblick, es war die einzige Lichtquelle im Tunnel und der abgebrochene Stahlträger verlieh dem Bild ein altes, melancholisches Aussehen...
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Ganz vom Anblick hingerissen, vergaß ich schon fast das Angeln. Ich hielt meine Freelinig-Montage ganz einfach ins Becken, ohne auszuwerfen. Ich verwendete einen 14er Haken am 14er Vorfach und siehe da, schon nach wenigen Sekunden der erste Biss! Ein Fehlbiss, wieder ein Biss und wieder ein Fehlbiss. Die Attacken waren trotz der feinen Montage sehr zaghaft, doch schon bald durchfuhr ein entschlossener und kräftiger Ruck meine Rute! Diesmal saß der Haken! Nach kurzem Drill konnte ich die Regenbogenforelle sicher im Kescher landen.
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Eine tolle Färbung! ganz anders als die der im Weiher lebenden Rebo's.
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Mein Experiment hat funktioniert! Glücklich und übermotiviert begab ich mich erneut in die Dunkelheit, diesmal stellt ich meine Rute ab, doch der erhoffte Biss blieb aus. Kein Wunder, denn die Rebo hatte alle andern während dem Drill aufgescheucht. Nach zehn Minuten sah ich ein, dass für heute Schluss war.
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Ich beschloß die Röhre zu verlassen und meinen Angelausflug, meinen Underground Angelausflug zu beenden, jedoch nur um in den nächsten Tagen wieder zu kehren.
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Warnung
Das Underground Angeln ist zwar eine tolle Abwechslung zu jeglichen anderen Angelmethoden, jedoch sollte man die Gefahren, die auf uns Angler lauern, niemals unterschätzen!
In einigen Mönchen befinden sich Turbinen die zur Stromgewinnung dienen. Sie sind lebensgefährlich! Ihnen sollte man sich auf garkeinen Fall nähern, geschweige denn dort angeln! Außerdem ist das Betreten dieser Anlagen meist verboten.
In manchen, älteren und vernachlässigten Mönchen, Schächten, Höhlen und Tunneln herscht Einsturzgefahr, doch diese Gebiete sind meist gut und verständlich ausgeschildert oder sogar abgesperrt.
Zu enge Gänge und Röhren sind ebenfalls gefährlich da man in ihnen unerwartet stecken bleiben kann. Außerdem befinden sich in ihnen möglicherweise Ratten, die erstens gefähliche Krankheiten verbreiten können und zweitens Indikatoren für verschmutzte bzw. belastete Gebiete sind und somit dort keine Fische anzutreffen sind.
In größeren Höhlen- und Tunnelkomplexen droht der Orientierungsverlust. Daher sollte man nicht in solche Komplexe eindringen, wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist, wie es im inneren Aussieht. Auch hier gilt, Sicherheit geht vor!
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Oben rechts und Unten links, Mareks Fänge
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